Erdbeben in Chile für Münchener Rück teurer als erwartet
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München (BoerseGo.de) - Dem weltweit größten Rückversicherer, der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft machen ungewöhnlich viele Naturkatastrophen zu schaffen. Die Belastung aus Erdbeben und Unwettern summieren sich im ersten Quartal auf über eine Milliarden Euro.
Für das Gesamtjahr erwarte man eine durchschnittliche Schadensbelastung. Im ersten Quartal schlug allerdings das Erdbeben in Chile besonders zu Buche. Die Belastung daraus beziffert die Münchener Rück mit inzwischen mit rund einer Milliarde Dollar, rund 300 Millionen mehr als bisher. Der Marktschaden werde sich vermutlich auf acht Milliarden Dollar belaufen statt der bisher prognostizierten vier bis sieben Milliarden. Außerdem belasteten den Versicherer die Schäden durch das Beben in Haiti, den Wintersturm "Xynthia" über Europa und zwei Hagelstürme in Australien. Weitere Belastungen drohen durch die Hochwasser-Schäden an der Oder und Weichsel und den Untergang der Bohrinsel "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko
Trotz all dieser Naturkatastrophen und der Griechenland-Krise hat die Rückversicherung Münchener Rück ihre Gewinnprognose von über 2 Milliarden Euro in diesem Jahr bekräftigt, das Zeil sei allerdings immer schwerer zu erreichen.
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