EQS-News: vbw Pressemitteilung zur Studie „Neue Absatzmärkte für die bayerische Wirtschaft': Asien und Lateinamerika bieten vielversprechende Ergänzungen zu etablierten Absatzmärkten
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vbw Pressemitteilung zur Studie „Neue Absatzmärkte für die bayerische Wirtschaft': Asien und Lateinamerika bieten vielversprechende Ergänzungen zu etablierten Absatzmärkten
01.12.2023 / 10:36 CET/CEST
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Asien und Lateinamerika bieten vielversprechende Ergänzungen zu etablierten Absatzmärkten
Brossardt: „Unerschlossene Potenziale für bayerische Schlüsselbranchen nutzen“
(München, 30.11.2023). Wenig erschlossene Potenzialmärkte in Asien und Lateinamerika bieten neue Chancen für die bayerische Wirtschaft. Das zeigt eine Studie der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., die die Prognos AG erstellt hat. „Die Globalisierung und der Außenhandel haben die bayerische Industrie stark gemacht, die Exportquote vieler Branchen liegt bei über 50 Prozent. Das außenwirtschaftliche Umfeld hat sich aber erschwert, die politische und ökonomische Weltordnung befindet sich im Wandel. Es liegt auf der Hand, dass wir unsere Außenhandelsstrategie neu austarieren und den veränderten Gegebenheiten anpassen müssen. Störanfällige Lieferketten, Handelskonflikte und geopolitische Spannungen haben Abhängigkeiten unserer Wirtschaft offengelegt. Auch zeigen sich vermehrt protektionistische Tendenzen. Unsere Studie zeigt auf, wo und wie Unternehmen ihr Auslandsgeschäft daher stärker diversifizieren können. Einige Absatzmärkte in Asien und Lateinamerika bieten den bayerischen Schlüsselbranchen Potenziale dafür“, kommentiert vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Die Studie zeigt, dass deutsche und bayerische Unternehmen bisher nur in relativ geringem Umfang in aufstrebende Schwellenländer exportieren. Der wirtschaftliche Aufholprozess einiger Schwellenländer lässt aber langfristig eine stark steigende Importnachfrage auf diesen Absatzmärkten erwarten. „Wir haben hier als bayerische Wirtschaft insgesamt 13 Länder untersuchen lassen: Indien, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand, Usbekistan, Vietnam, Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien und Mexiko. Bei allen Unterschieden zwischen den einzelnen Märkten, bieten diese Länder durchweg vielfältige Export- und Wachstumspotenziale“, so Brossardt.
Die Studie unterstreicht die Forderung der vbw nach einer Reduktion von Abhängigkeiten und Diversifizierung gerade im Zusammenhang mit China. „Wir fordern kein De-Coupling, sondern De-Risking ist das Gebot der Stunde. Deutschland und die EU sind deshalb mehr denn je gefordert, neue Rohstoff-, Handels- und Investitionspartnerschaften überall auf der Welt abzuschließen“, erklärt Brossardt und fügt hinzu: „In den untersuchten Märkten herrscht häufig bereits ein intensiver Wettbewerb. Insbesondere China verfügt auf fast allen betrachteten Potenzialmärkten über sehr hohe Marktanteile, in Lateinamerika sind auch US-amerikanische Unternehmen stark vertreten. Durch neue Handelsabkommen und Vereinbarungen mit diesen Staaten müssen wir unsere Exportchancen verbessern.“
Abschließend bekräftigt die vbw die Forderung nach Freihandel und gegen Protektionismus. „Von diesem Modell profitieren nicht nur international aufgestellte Unternehmen, sondern über die Wertschöpfungsketten auch viele kleine und mittelständische Unternehmen und letztendlich die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft“, stellt Brossardt fest.
Die vbw Studie „Neue Absatzmärkte für die bayerische Wirtschaft“ steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung: www.vbw-bayern.de/neue_absatzmaerkte
Kontakt: Thomas Hansbauer, Tel. 089-551 78-361, E-Mail: thomas.hansbauer@ibw-bayern.de
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