EQS-News: vbw Pressemitteilung zum Rohstoffpreisindex: Weiterer Preisanstieg erhöht Druck auf bayerische Wirtschaft
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
/ Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
vbw Pressemitteilung zum Rohstoffpreisindex: Weiterer Preisanstieg erhöht Druck auf bayerische Wirtschaft
13.03.2023 / 10:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Weiterer Preisanstieg erhöht Druck auf bayerische Wirtschaft
Brossardt: „Erhalt und Erschließung von internationalen Märkten erforderlich“
(München, 13.03.2023). Der Rohstoffpreisindex der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ist im Januar 2023 den dritten Monat in Folge gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat nahm er um 4,5 Prozent zu und lag damit bei 159,5 Punkten. „Seit über einem Jahr bewegen sich die Rohstoffpreise auf einem hohen Niveau. Der erneute Preisanstieg zum Jahreswechsel erhöht den Druck auf die bayerische Wirtschaft zusätzlich. Ein verlässlicher und bezahlbarer Bezug von Rohstoffen bleibt eine ständige Herausforderung für die heimischen Unternehmen“, so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Die Preise für Industriemetalle stiegen um 4,7 Prozent gegenüber dem Vormonat. Besonders stark im Preis legten Molybdän (+36,9 Prozent), Gallium (+32,0 Prozent) und Zinn (+16,6 Prozent) zu. „Diese Metalle sind für Zukunftstechnologien von Relevanz. Molybdän ist wichtiger Bestandteil in der Fahrzeugindustrie, Gallium wird unter anderem für Solarzellen sowie Computertechnik benötigt und Zinn wird unter anderem in Windkraftanlagen und Brennstoffzellen verbaut“, erklärt Brossardt.
Auch die Preise für Edelmetalle (+3,4 Prozent) und Seltene Erden (+2,5 Prozent) haben weiter zugelegt. Bei den Seltenen Erden verzeichneten Gadolinium (+7,8 Prozent), Neodym (+6,6 Prozent) und Praseodym (+4,5 Prozent) die stärksten Anstiege.
Die vbw fordert, den Bezug von Rohstoffen politisch und in der unternehmerischen Planung dringend zu priorisieren: „Der industriell geprägte Standort Bayern ist auf die sichere Rohstoffverfügbarkeit zu bezahlbaren Preisen angewiesen. Dazu braucht es den Erhalt und die weitere Erschließung von internationalen Märkten mit gleichwertigen Wettbewerbsbedingungen sowie die Nutzung von heimischen Rohstoffvorkommen. Die Rohstoffeffizienz und -substitution muss vorangetrieben werden. Zudem ist es notwendig, mehr Sekundärrohstoffe durch die Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft zu gewinnen“, sagt Brossardt.
Zur Berechnungsmethode: In den vbw Rohstoffpreisindex fließen die Weltmarktpreise von 42 Rohstoffarten ein. Es handelt sich um Preise auf US-Dollar Basis. Diese werden gewichtet mit dem Importanteil des jeweiligen Rohstoffes nach Bayern.
Den kompletten vbw Rohstoffpreisindex finden Sie hier.
Kontakt: Alexander Perschel, Tel. 089-551 78-203, E-Mail: alexander.perschel@ibw-bayern.de
Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG.
Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Sprache:
Deutsch
Unternehmen:
ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Max-Joseph-Straße 5
München 80333
Deutschland
Internet:
https://www.ibw-bayern.de/
EQS News ID:
1580767
Ende der Mitteilung
EQS News-Service