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vbw Pressemitteilung zum Füllstand der Gasspeicher in Deutschland: Trotz guter Ausgangslage bleibt Energiesparen im Winter wichtig
30.10.2023 / 11:32 CET/CEST
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Trotz guter Ausgangslage bleibt Energiesparen im Winter wichtig
Brossardt: „Brauchen durchgehend hohe Auslastung deutscher LNG-Terminals“
(München, 30.10.2023). Anlässlich der im Gasspeichergesetz festgelegten Füllstandsvorgabe zum 1. November eines jeden Jahres zieht die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ein positives Fazit zur aktuellen Lage der Gasversorgung. „Volle Gasspeicher sind ein wichtiger Eckpfeiler für unsere Versorgungssicherheit in der Heizperiode. Den für November angestrebten Füllstand von 95 Prozent haben wir in Deutschland bereits Ende September erreicht und über den gesamten Oktober weiter ausbauen können. Jetzt starten wir mit fast zu 100 Prozent gefüllten Speichern in den Winter. Ähnlich voll sind die für Bayern relevanten Speicher in Österreich“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Trotz der guten Ausgangslage mahnt die vbw zum verantwortungsvollen Umgang mit Energie. „Damit es zu keinen Engpässen über den Winter kommt, müssen zuverlässig die erforderlichen Mengen Flüssigerdgas (LNG) importiert werden. Eine durchgehend hohe Auslastung der deutschen LNG-Terminals ist kein Selbstläufer. Zudem verfügen wir trotz der neuen Lieferwege über insgesamt weniger Gas als vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Vor allem bei einem langen und harten Winter sind erneute Preisspitzen nicht auszuschließen. Zuletzt haben wir auch von der milden Witterung im Wärmesektor profitiert. Um gut durch den anstehenden Winter zu kommen, bleibt Energiesparen Gebot der Stunde“, mahnt Brossardt.
Darüber hinaus muss ein bezahlbarer Bezug von Erdgas gesichert werden. „Mittlerweile sind die Gaspreise wieder gesunken. Viele Unternehmen mussten jedoch während der Energiekrise teure Verträge abschließen. Auch künftig dürfen hohe Energiepreise Betriebe nicht zur Einstellung oder Drosselung der Produktion zwingen. Die Gaspreisbremse greift in ihrer jetzigen Form für viele Großverbraucher zu spät oder gar nicht. Für sie braucht es unbürokratische und praxisnahe Entlastungsmaßnahmen. Gleichzeitig ist eine Verlängerung der Preisbremsen bis Ende 2024 vor allem für mittelständische Unternehmen notwendig. Denn bei ihnen funktioniert der Mechanismus“, so Brossardt abschließend.
Kontakt: Alexander Perschel, Tel. 089-551 78-203, E-Mail: alexander.perschel@ibw-bayern.de
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