EQS-News: MSC Mediterranean Shipping Company veröffentlicht freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft – Annahmefrist beginnt heute
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EQS-News: Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE
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MSC Mediterranean Shipping Company veröffentlicht freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft – Annahmefrist beginnt heute
23.10.2023 / 14:10 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
MSC Mediterranean Shipping Company veröffentlicht freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft – Annahmefrist beginnt heute
Hamburg, 23. Oktober 2023. Die Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der MSC Mediterranean Shipping Company S.A. („MSC“), hat heute nach Genehmigung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin") die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für die Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft („HHLA", ISIN: DE000A0S8488) veröffentlicht. Mit dem Angebot beabsichtigt MSC, alle im Streubesitz befindlichen HHLA A-Aktien zu erwerben. Rein formal enthält die Angebotsunterlage auch ein Angebot für die ausschließlich von der Freien und Hansestadt Hamburg gehaltenen S-Aktien, die bestimmtes Immobilieneigentum der HHLA (insbesondere die Hamburger Speicherstadt) umfassen. Die Stadt Hamburg wird diese Aktien jedoch aufgrund einer Nichtandienungsvereinbarung nicht veräußern. Die S-Aktien sind somit nicht Teil der geplanten strategischen Partnerschaft.
Dieses Angebot folgt auf das zuvor bekannt gegebene verbindliche Memorandum of Understanding zwischen der Stadt Hamburg und MSC, in dem die Parteien vereinbarten, die HHLA nach erfolgreichem Abschluss der Transaktion als Joint Venture zu führen. Im Rahmen dieses Joint Ventures werden die Stadt Hamburg mindestens 50,1% und MSC bis zu 49,9% an der HHLA halten.
Alle Inhaber von HHLA A-Aktien können das Angebot ab heute annehmen und ihre A-Aktien zu einem Preis von EUR 16,75 je Aktie veräußern. Dieser Angebotspreis entspricht einem Aufschlag von 45,15% bzw. EUR 5,21 gegenüber dem letzten unbeeinflussten Schlusskurs am 12. September 2023, d.h. dem Tag vor der Veröffentlichung der Entscheidung, ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu unterbreiten, und einer Prämie von 49,02% gegenüber dem letzten volumengewichteten Drei-Monats-Durchschnittskurs bis einschließlich 12. September 2023.
Das Angebot ist nicht an eine Mindestannahmequote gebunden.
Sowohl die Stadt Hamburg als auch MSC wollen die strategische Entwicklung der HHLA und des gesamten Hamburger Hafens vorantreiben und damit dessen Bedeutung für die globale Logistikbranche stärken. Zu diesem Zweck wird MSC die Wachstumsstrategie der HHLA unterstützen, indem sie ihre einzigartige Expertise in das Joint Venture einbringt. Dazu gehören die Nutzung des globalen Netzwerks innovativer Häfen von MSC, die weitere Internationalisierung und Digitalisierung sowie die Erschließung weiterer Handelspotenziale in Hamburg und ganz Deutschland. Als eine wichtige Säule der Partnerschaft plant MSC, den Umschlag an den HHLA-Terminals bereits ab 2025 deutlich zu steigern und ab 2031 ein Mindestvolumen von 1 Million TEU zu erreichen.
Darüber hinaus einigten sich die Stadt Hamburg und MSC auf die Entwicklung eines kurz- und mittelfristigen Geschäftsplanes, eines Budgets und eines langfristigen Investitionsplans in Abstimmung mit der HHLA. Bei der gemeinsamen Erarbeitung des Investitionsplans werden beide Parteien prüfen, welche Investitionen in den Ausbau des Hamburger Hafens, sowie in logistische Infrastruktur und Digitalisierung erforderlich sind, um seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. Darüber hinaus wird MSC nach Abschluss der Transaktion eine neue Deutschlandzentrale in Hamburg errichten und damit insgesamt künftig 500 bis 700 Menschen am Standort beschäftigen.
Die derzeitige Arbeitnehmervertretung bei der HHLA bleibt von der geplanten Transaktion unberührt. Der Aufsichtsrat der HHLA wird weiterhin zur Hälfte aus Arbeitnehmervertretern bestehen, die Vertreter der Anteilseigner werden je zur Hälfte von der Stadt Hamburg und von MSC vorgeschlagen. Ein von der Stadt Hamburg vorgeschlagenes Mitglied soll den Vorsitz des Aufsichtsrates übernehmen und bei Stimmengleichheit den Ausschlag geben.
Die Stadt Hamburg und MSC beabsichtigen außerdem, eine Zusammenschlussvereinbarung ("Business Combination Agreement“) mit der HHLA abzuschließen. Diese wird Regelungen zum Schutz von wettbewerbssensiblen Informationen und zur Wahrung von Arbeitnehmerrechten einschließlich der Mitbestimmung enthalten.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Angebotsunterlage hat MSC bereits 4,69% der ausstehenden HHLA A-Aktien über die Börse erworben. Einschließlich der A- und S-Aktien, die sich im Besitz der Stadt Hamburg befinden, kontrollieren die Joint-Venture-Partner somit mehr als 75% des HHLA-Grundkapitals.
Alle Inhaber von HHLA A-Aktien werden von ihrer Depotbank oder einem anderen depotführenden Wertpapierdienstleister schriftlich benachrichtigt. Um das Angebot anzunehmen, müssen die Aktionäre eine schriftliche Erklärung bei ihrer Depotbank oder ihrem Wertpapierdienstleister abgeben. Die Annahmefrist endet am 20. November 2023, Mitternacht, 24.00 Uhr (MEZ) in Frankfurt und 06.00 Uhr EDT in New York. Aktionäre, die das Angebot während dieser Annahmefrist nicht angenommen haben, können es noch innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntgabe des Ergebnisses des Angebots durch die Bieterin annehmen. Inhaber von HHLA A-Aktien, die ihre Aktien veräußern wollen, müssen dies gemäß den in der Angebotsunterlage beschriebenen Verfahren tun. Aktionäre sollten etwaige Fragen zum Angebot mit ihren Depotbanken klären und sich über etwaige von ihren Banken gesetzte Fristen informieren, die ein Handeln vor dem oben genannten Datum erfordern.
Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt bestimmter behördlicher Genehmigungen, die in der Angebotsunterlage dargelegt sind, sowie der Zustimmung der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg. Vorbehaltlich der Erfüllung dieser Bedingungen wird der Vollzug der Transaktion voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 erfolgen.
Die vollständige Angebotsunterlage, eine unverbindliche englische Übersetzung und ergänzende Informationen sind auf einer speziellen Transaktions-Website verfügbar: https://poh-offer.de. Sie können die Angebotsunterlage auch in physischer Form bei der Commerzbank Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 153, 60327 Frankfurt, Deutschland (Bestellung per E-Mail an POH-Offer@commerzbank.com unter Angabe einer vollständigen Lieferadresse) anfordern.
Über die Mediterranean Shipping Company
MSC Mediterranean Shipping Company (MSC) ist ein weltweit führendes Transport- und Logistikunternehmen, das sich in Privatbesitz befindet und 1970 von Gianluigi Aponte gegründet wurde. Als eine der weltweit führenden Containerschifffahrtslinien verfügt MSC über 675 Büros in 155 Ländern weltweit. Das Unternehmen hat sich von einem Ein-Schiff-Betrieb zu einem weltweit angesehenen Unternehmen mit einer Flotte von 760 Schiffen entwickelt, das Kunden aller Branchen und Größen pünktlich mit Waren und Dienstleistungen versorgt. Zu den Aktivitäten von MSC gehören jetzt auch Landtransporte, Logistik und ein wachsendes Portfolio von Hafen-Terminal-Investitionen. MSC läuft 520 Häfen mit 300 Liniendiensten an und befördert jährlich rund 22,5 Millionen TEU (Twenty-foot Equivalent Units). Die MSC-Gruppe, einschließlich ihres Passagiergeschäfts, beschäftigt weltweit 180.000 Mitarbeiter.
Für weitere Informationen besuchen Sie: www.msc.com
Medienkontakte:
Internationale Medienanfragen:
Stavros Dimitratos
media@msc.com
+41 76 200 57 36
Deutschsprachige Medienanfragen:
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sandra.kunze@msc.com
+49 151 44033281
23.10.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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