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11:50 Uhr, 28.04.2023

EQS-News: Konsolidierung im GJ/2022: Geringer Umsatzrückgang bei stabiler Kostenbasis und starker Verbesserung des operativen Cash-Flows (+23 %) in herausforderndem Umfeld

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EQS-News: aap Implantate AG

/ Schlagwort(e): Jahresbericht/Jahresergebnis

Konsolidierung im GJ/2022: Geringer Umsatzrückgang bei stabiler Kostenbasis und starker Verbesserung des operativen Cash-Flows (+23 %) in herausforderndem Umfeld

28.04.2023 / 11:50 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


  • Umsatz: 11,5 Mio. EUR (-6 % ggü. Vorjahr; CER[1]: -9 % ggü. Vorjahr); Märkte generell in schwierigem Umfeld mit durchwachsenen Resultaten; USA im H2/2022 mit solidem Wachstum und ohne einmalige Sondereffekte +16 % ggü. Vorjahr
  • EBITDA: -1,7 Mio. EUR (GJ/2021: -0,8 Mio. EUR); Operativer Cash-Flow +23 % ggü. Vorjahr
  • Silber: Freigabe überarbeitetes Studienprotokoll in Q4/2022 mit Wiederaufnahme Studie in Q2/2023; Laufend vielversprechende klinische Daten aus individuellen Heilversuchen
  • Erfolgreiche Refinanzierung: rd. 10 % Kapitalerhöhung über strategischen Investor und über Gesellschafterdarlehen; Ausübung Wandelrechte mit 1,6 Mio. EUR Eigenkapital-Effekt
  • Ausblick GJ/2023: Umsatz zwischen 12,0 und 14,0 Mio. EUR (+4 % bis +22 %); EBITDA Gesamtunternehmen (inkl. Kosten Silberbeschichtungstechnologie) von -2,5 bis -1,7 Mio. EUR

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) hat in einem sehr herausfordernden Geschäftsjahr 2022 ihre Basis und das operative Geschäft konsolidiert. Das Jahr begann turbulent mit dem Beginn des Krieges in Europa, darauffolgender Inflationsexplosion, Zinserhöhungen und Kostenexplosionen bei den Energieträgern und Rohstoffen sowie einer weiterhin bestehenden COVID-19 Pandemiesituation. Das erste Halbjahr hinterließ seine Spuren und die Gesellschaft konnte die angestrebten Umsatzsteigerungen trotz Investitionen in den Vertrieb nicht realisieren. Das zweite Halbjahr zeigte dann in den Märkten wie LATAM und USA Erholungstendenzen, so dass die beiden letzten Quartale knapp über Vorjahr abschließen konnten. Die im Sommer revidierte Umsatzprognose wurde mit 11,5 Mio. EUR und einem geringen Umsatzrückgang (-6 % ggü. Vorjahr; GJ/2021: 12,2 Mio. EUR) erreicht. Das EBITDA verschlechterte sich auf -1,7 Mio. EUR (GJ/2021: -0,8 Mio. EUR), blieb aber innerhalb des ursprünglich prognostizierten Bereichs. Trotz der Ergebnisverschlechterung verbesserte aap den operativen Cash-Flow im Geschäftsjahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um +23 % (GJ/2021: -2,5 Mio. EUR). Insgesamt wurde damit der Trend der Vorjahre hin zu einem positiven Ergebnis und einem ausgeglichenen Cash-Flow im Jahr 2022 durch die Kumulation von externen negativen Ereignissen gestoppt.

GJ/2022 – Finanzkennzahlen

Umsatz

in Mio. EUR

GJ/2022

GJ/2021

Veränderung

Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika*
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)

11,5
5,8
3,4
2,0
0,3

12,2
6,4
3,5
1,8
0,5

-6 %
-9 %
-3 %*
+11 %
-40 %

Umsatz

11,5

12,2

-6 %

* In Nordamerika sind zwei Sondereffekte in Höhe von 0,4 Mio. EUR aus dem Umsatzvergleich herauszurechnen. Unter Herausrechnung dieser nicht wiederkehrenden Effekte ergibt sich ein Wachstum von +16 % für das Geschäftsjahr 2022

Mit Blick auf die einzelnen Regionen zeigte sich der Umsatz für das Geschäftsjahr 2022 ambivalent. In der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; -9 % ggü. Vorjahr) konnte vor allem in Südafrika (+14 % ggü. Vorjahr) sowie in Israel und kleineren europäischen Märkten ein Wachstum realisiert werden, was aber die Entwicklung der Zentralmärkte wie u.a. Spanien und Deutschland, die unter dem Vorjahresniveau lagen, nicht kompensieren konnte. In beiden Zentralmärkten führten die eingeleiteten Vertriebsmaßnahmen aufgrund der personellen Engpässe in Krankenhäusern und geringen Trauma-Fällen bis hin zu Verschiebungen nicht notwendiger Operationen noch nicht zu einem Turnaround im Vergleich zum Vor-COVID-19-Niveau.

In den USA ergibt sich ein geteiltes Bild: Während sich auf den ersten Blick für die Region ein Umsatzrückgang im Geschäftsjahr 2022 ergibt (‑3 % ggü. Vorjahr), sind zwei Sondereffekte in Höhe von 0,4 Mio. EUR aus dem Umsatzvergleich herauszurechnen. Ein Einmaleffekt im Vorjahr ergab sich aus der Beendigung der Vertragsbeziehung mit einem langjährigen Distributionspartner, während ein anderer Umsatzeffekt aus der Gutschrift von im Vorjahr ausgewiesenen Umsatzerlösen aufgrund von Finanzierungsproblemen des Abnehmers resultierte. Unter Herausrechnung dieser nicht wiederkehrenden Effekte ergibt sich ein Wachstum von +16 % für das Geschäftsjahr 2022. Dabei waren vor allem die erhöhte Anzahl an mit LOQTEQ®-Produkten behandelten Trauma-Fällen, der gestiegene durchschnittlich in Rechnung gestellte Preis je durchgeführter Operation und die Entwicklung des USD/EUR-Wechselkurses Hintergrund für den Umsatzanstieg. Insgesamt gelang es aap trotz des allgemein unstetigen Umfelds das Geschäft in den USA zu stabilisieren und die dynamische Entwicklung zu untermauern.

In Lateinamerika (+11 %) konnte die Gesellschaft in zentralen Märkten wie Mexico (+48 %) und Brasilien (+30 %) deutlich wachsen, aber auch mit Ecuador und Venezuela neue Märkte aufbauen. Im asiatisch-pazifischen Raum verzeichnete aap einen Umsatzrückgang von 40 % im Jahresvergleich, was vor allem aus einem massiv verringerten Geschäftsvolumen infolge einer stark gesunkenen Preissituation mit dem chinesischen Vertriebspartner resultiert.

EBITDA

in Mio. EUR

GJ/2022

GJ/2021

Veränderung

EBITDA

-1,7

-0,8

>-100 %

Einmaleffekte

-0,6

-0,4

-50 %

Recurring EBITDA

-2,3

-1,2

-92 %

aap realisierte im Geschäftsjahr 2022 ein verschlechtertes EBITDA und Recurring EBITDA (EBITDA ohne Einmaleffekte) in Höhe von ‑1,7 Mio. EUR (GJ/2021: -0,8 Mio. EUR) bzw. -2,3 Mio. EUR (GJ/2021:
-1,2 Mio. EUR). Die größten Einmaleffekte ergaben sich aus den stark reduzierten Corona-Hilfen mit 0,6 Mio. EUR, einer Anpassung im Wertabschlag im Vorratsvermögen mit 0,3 Mio. EUR und einer Ausbuchung von abgegrenzten Verbindlichkeiten mit 0,2 Mio. EUR. Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen im Geschäftsjahr 2022 ausschlaggebend:

  • Unter der ursprünglichen Planung der Gesellschaft realisiertes Umsatzniveau in 2022 vor allem aufgrund der zuvor genannten Effekte aus der COVID-19 Pandemie, des Kriegs in der Ukraine und des allgemein inflationären Umfelds,
  • leicht verbesserte Bruttomarge (in %; +2 Prozentpunkte) bei verringerter Bruttomarge in absoluten Zahlen infolge des Umsatzrückgangs,
  • planmäßiger Anstieg in den fixen Personalaufwendungen vor allem aufgrund des Ausbaus der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA zur Umsetzung des geplanten Umsatzwachstums sowie in den Bereichen Qualitätsmanagement, Regulatory und Clinical Affairs um plangemäß die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung bis 2024 zu gewährleisten; gegenläufiger Effekt in den variablen Personalaufwendungen, hier vor allem für Bonus und Tantiemen aufgrund Nichterreichung von Zielen für Umsatz und EBITDA,
  • erhöhtes Kostenniveau (ohne Einmaleffekte) in den sonstigen Kosten im operativen Traumageschäft inkl. der zentralen Verwaltungsfunktionen vor allem aus ungeplanten Kostensteigerungen für Energie (hier: mehr als Verdoppelung der Stromkosten) und bezogene Vorleistungen, erhöhten Kosten für Versicherungen und ein gestiegenes Kostenniveau für umsatzabhängige Kosten des Vertriebs (Kommissionen, Frachtkosten) bei gleichzeitig gesunkenen Kosten für Rechtsberatung und Kosten im Zusammenhang mit der Beendigung von Rechtsstreitigkeiten, Kosten für externe Beratung und Personalbeschaffungskosten,
  • Kostenanstieg aus der Durchführung der klinischen Humanstudie für aap’s innovative Silberbeschichtungstechnologie mit den ersten durchgeführten Operationen,
  • erhöhte Einmaleffekte, die in beiden Vergleichsperioden einen ergebnisverbessernden Einfluss auf das EBITDA hatten (vor allem aus der Erfassung von Erträgen aus COVID-19-Hilfsprogrammen und aus der Auflösung von Rückstellungen und abgegrenzten Verbindlichkeiten)

Betrachtet man die Entwicklung des reinen operativen Traumageschäfts[2] können wir das Geschäftsjahr 2022 als ein Jahr der Konsolidierung einordnen. Zusammen mit den erreichten Erfolgen der Restrukturierung in den Jahren 2019 bis 2021 ist damit auch eine Basis für die folgenden Geschäftsjahre geschaffen worden, die ein profitables Wachstum in den kommenden Jahren ermöglicht.

Cash-Flow und Bilanz

in Mio. EUR

GJ/2022

GJ/2021

Veränderung

Cash-Flow Operativ

-1,9

-2,5

+23 %

Cash-Flow Investition

-0,5

0,2

>-100 %

Cash-Flow Finanzierung

0,5

3,5

-86 %

31.12.2022

31.12.2021

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

0,2

2,1

-90 %

Nettoverschuldung

3,0

3,0

0 %

Ausgehend von einem Periodenergebnis nach Steuern von -2,6 Mio. EUR verbesserte sich der operative Cash-Flow der aap im Geschäftsjahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um +23 % auf ‑1,9 Mio. EUR vor allem aufgrund eines besseren Working Capital Managements. Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit wies im Geschäftsjahr einen Abfluss von 0,5 Mio. EUR auf und entfiel dabei auf Investitionen in Entwicklungsprojekte mit 141 TEUR (GJ/2021: 194 TEUR) und Sachanlagen mit 0,3 Mio. EUR (GJ/2021: 0,3 Mio. EUR) während im Vorjahr noch Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens in Höhe von 0,6 Mio. EUR enthalten waren. Im Bereich der Finanzierungstätigkeit ergab sich für das Geschäftsjahr 2022 ein Mittelzufluss von insgesamt 0,5 Mio. EUR der vor allem durch die Einzahlung aus der Kapitalerhöhung in Höhe von 1,2 Mio. EUR (GJ/2021: 4,8 Mio. EUR), Aufnahme eines Gesellschafterdarlehens in Höhe von 0,3 Mio. EUR, Tilgung von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 0,7 Mio. EUR (GJ/2021: 1,0 Mio. EUR) sowie Zahlung von Zinsen in Höhe von 0,2 Mio. EUR (GJ/2021: 0,3 Mio. EUR) geprägt war. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten verringerte sich infolgedessen zum Bilanzstichtag des Geschäftsjahres 2022 auf 0,2 Mio. EUR. Die Nettoverschuldung (Summe aller Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente abzüglich sämtlicher zinstragender Verbindlichkeiten) lag am 31.12.2022 unverändert bei 3,0 Mio. EUR.

in Mio. EUR

31.12.2022

31.12.2021

Veränderung

Bilanzsumme

20,2

23,0

-12 %

Langfristige Vermögenswerte

9,0

9,6

-6 %

Kurzfristige Vermögenswerte

11,2

13,3

-16 %

Lang- und kurzfristige Schulden

7,4

10,2

-27 %

Eigenkapital

12,8

12,8

0 %

Eigenkapitalquote

63 %

56 %

+7 PP

Die Bilanzsumme lag zum Ende des Geschäftsjahres 2022 bei 20,2 Mio. EUR und damit rund 12 % unterhalb des Niveaus vom 31.12.2021. Die langfristigen Vermögenswerte haben sich dabei nur unwesentlich um 0,6 Mio. EUR gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres 2021 verringert, was aus geringeren Zugängen aus Investitionen im Verhältnis zu den planmäßigen Abschreibungen resultiert. Die kurzfristigen Vermögenswerte sanken auf 11,2 Mio. EUR zum Bilanzstichtag des Berichtszeitraums und wurden vor allem durch den Rückgang an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, einen verringerten Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Vermögenswerten als auch durch die Erhöhung der Vorräte beeinflusst. Das Eigenkapital ist infolge des gegenläufigen Effekts aus dem negativen Periodenergebnis (GJ/2022: -2,6 Mio. EUR) und der in der Berichtsperiode ausgeübten Wandlungsrechte aus der Wandelschuldverschreibung mit einem Effekt von 1,6 Mio. EUR sowie der durchgeführten Kapitalerhöhung mit einem Effekt von 1,2 Mio. EUR zum 31.12.2022 mit 12,8 Mio. EUR unverändert. Bei einer Bilanzsumme von 20,2 Mio. EUR zum 31.12.2022 (31.12.2021: 23,0 Mio. EUR) liegt die Eigenkapitalquote bei 63 % (31.12.2021: 56 %). Die lang- und kurzfristigen Schulden sanken auf 7,4 Mio. EUR zum Bilanzstichtag des Berichtszeitraums und waren vor allem durch die Ausübung von Wandlungsrechten unter der im Jahr 2020 begebenen Wandelschuldverschreibung, die planmäßig geleisteten Zahlungen auf Leasingverbindlichkeiten und sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten sowie die Gewährung eines weiteren Gesellschafterdarlehens beeinflusst.

Ausblick
aap will im Geschäftsjahr 2023 umsatz- und ergebnisseitig positive Akzente setzen. Die im Jahr 2022 begonnenen Investitionen in den Vertrieb bilden die Basis für den geplanten Umsatzanstieg 2023.

Die im Jahr 2021 begonnene klinische Humanstudie für die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie wird im zweiten Quartal unter verändertem Studienprotokoll weitergeführt. Dabei plant die Gesellschaft unter der Führung des Universitätsklinikum Regensburg, Herrn Prof. Dr. Alt, bis zum Spätsommer 17 Studienzentren in Deutschland in die klinische Studie einzubinden. Mit dem neuen Studienprotokoll erwarten wir eine massive Beschleunigung der Studie, sodass die notwendige Patientenzahl innerhalb von 12 bis 18 Monaten rekrutiert werden kann. Gleichzeitig strebt aap eine Kofinanzierung der klinischen Humanstudie durch Dritte an. Dabei kann die Finanzierung sowohl über zusätzliche Fördergelder als auch über Entwicklungspartnerschaften mit Unternehmen aus Anwendungsgebieten außerhalb der Traumatologie erfolgen.

Darüber hinaus wird ein wesentlicher Schwerpunkt auf der plangemäßen Umsetzung von Tätigkeiten für die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) innerhalb des Übergangszeitraums bis 2024 liegen. Abhängig für die Zielerreichung wird auch die Verfügbarkeit der Benannten Stelle sein.

Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:

  • Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen,
  • eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der Ukraine,
  • einer zusätzlichen signifikanten Steigerung der Energie- und Rohstoffpreise, unter anderem durch den Krieg in der Ukraine bzw. bedingt durch die damit zusammenhängenden Sanktionen, oder
  • weiteren Virusmutationen (COVID-19-Pandemie), die zu einer erneuten weitreichenden Infektionslage mit entsprechenden Lockdown-Maßnahmen oder sonstigen Einschränkungen in den für aap relevanten Vertriebsregionen führen oder Produktionsausfällen am Standort Berlin bzw. bei Dienstleistern / Zulieferern der aap.

Der Vorstand prognostiziert für das Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz zwischen 12,0 und 14,0 Mio. EUR. Dabei geht das Management von einer ähnlichen Verteilung der Umsätze über die einzelnen Quartale wie im vergangenen Jahr aus mit einer möglichen Beschleunigung im vierten Quartal. Mit Blick auf das Ergebnis rechnet der Vorstand auf Basis des geplanten Umsatzwachstums und weiterer zu realisierender Effizienzsteigerungen aber bei im Vergleich zum Vorjahr höheren Kosten für die Durchführung der klinischen Studie für die Silberbeschichtungstechnologie für das Geschäftsjahr 2023 mit einem EBITDA zwischen -2,5 Mio. EUR und -1,7 Mio. EUR. Dabei will das Management bei budgetgemäßer Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr einen verbesserten operativen Cash-Flow für das Gesamtunternehmen ohne die Berücksichtigung der Kosten für die Silberbeschichtungstechnologie und hierbei insbesondere die klinische Humanstudie erreichen. Abzüglich der noch verbleibenden Finanzierungsaufwendungen und der Kosten für die klinische Humanstudie wird aap hingegen noch einen negativen Cash-Flow ausweisen.

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

[1]CER = Konstante Wechselkurse.

[2] aap-Konzern unter Herausrechnung der Entwicklungskosten für Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologien, nicht wiederkehrender Einmaleffekte und nicht umlagefähiger zentraler Kosten

Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; E-Mail: m.hahn@aap.de


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