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18:00 Uhr, 25.06.2024

EQS-News: EnviTec Biogas AG: Hauptversammlung würdigt positive Geschäftsentwicklung und beschließt Dividendenerhöhung

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EQS-News: EnviTec Biogas AG

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EnviTec Biogas AG: Hauptversammlung würdigt positive Geschäftsentwicklung und beschließt Dividendenerhöhung

25.06.2024 / 18:00 CET/CEST

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EnviTec Biogas AG: Hauptversammlung würdigt positive Geschäftsentwicklung und beschließt Dividendenerhöhung

  • Dividende für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von 3,00 Euro je Aktie beschlossen
  • Gute Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2024 präsentiert
  • Prognose für das Gesamtjahr 2024 bestätigt

Lohne, 25. Juni 2024 – Die EnviTec Biogas AG (ISIN: DE000A0MVLS8) hat heute ihre ordentliche Jahreshauptversammlung abgehalten. Dabei stimmten die Aktionäre auf Basis der sehr guten Ertrags- und Liquiditätslage sowie einer soliden Eigenkapitalquote dem Dividendenvorschlag der Gesellschaft in Höhe von 3,00 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie zu. Alle anderen Tagesordnungspunkte erhielten ebenfalls breite Zustimmung. Insgesamt nahmen an der Hauptversammlung Aktionäre mit rund 84 % der Stimmrechte teil.

Jörg Fischer, Finanzvorstand der EnviTec Biogas AG: „Wir sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen und haben die erfolgreiche Entwicklung dazu genutzt, gezielte und umfangreiche Investitionen zu tätigen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Unser seit 2021 laufendes Investitionsprogramm umfasst mittlerweile rund 200 Mio. Euro, wovon bereits rund 130 Mio. Euro bis Ende des Jahres investiert werden. Dies betrifft im Wesentlichen den Ausbau der Biogasaufbereitung einschließlich des Einstiegs in die Bio-LNG-Kraftstoffproduktion im Eigenbetrieb. Auch im Anlagenbau und im Service haben wir wichtige Weichen gestellt und beispielsweise in neuen dynamischen Märkten wie den USA Fuß gefasst. Die Erhöhung der Dividende trägt dabei der insgesamt höheren Profitabilität des Konzerns Rechnung.“

Was die aktuelle Entwicklung betrifft, sieht Fischer das Unternehmen ebenfalls auf Kurs. Im ersten Quartal 2024 erzielte EnviTec auf Konzernebene eine Gesamtleistung in Höhe von 80,8 Mio. Euro (Q1 2023: 89,5 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 14,5 Mio. Euro (Q1 2023: 21,0 Mio. Euro). Für das Gesamtjahr 2024 werden eine Gesamtleistung (oder Umsatz) in einer Bandbreite von 360 bis 400 Mio. Euro sowie ein EBT in einer Bandbreite von 40 bis 50 Mio. Euro erwartet. Der Rückgang gegenüber dem Geschäftsjahr 2023 ist insbesondere durch Einmaleffekte im Bereich Energy bedingt, die im laufenden Geschäftsjahr in dieser Form nicht mehr zum Tragen kommen. Gleichzeitig liegen das Geschäftsvolumen und die Profitabilität im Konzern deutlich über dem Niveau früherer Jahre, was die dynamische Entwicklung von EnviTec unterstreicht.

Technikvorstand Jürgen Tenbrink stellte in seinem Vortrag zunächst die neu formierte Geschäftsführung im Anlagenbau vor, der seit Anfang 2024 Jakob Falkenstein, Maurice Markerink und er selbst angehören. Außerdem berichtete er über den Status Quo einiger aktueller EnviTec Projekte, darunter die laufende Erweiterung und Umrüstung der Bestandsanlage in Forst sowie der gelungene Markteintritt von EnviTec in Schweden.

Olaf von Lehmden, Vorstandsvorsitzender der EnviTec Biogas AG, konzentrierte sich in seinem Bericht auf die Konzernstrategie sowie die Perspektiven auf den internationalen Biogasmärkten. Insbesondere in Deutschland gäbe es weiterhin keine ausreichende politische Unterstützung für Biogasproduzenten, obwohl die mannigfaltigen Biogas-Einsatzfelder von Heizwärme über Straßenverkehr bis hin zu chemischen Rohstoffen eine grüne Gaswende in vielen Bereichen möglich machen würden. Die Untätigkeit der Politik werde insbesondere beim Thema betrügerische Importe aus China deutlich. Dies habe zu einem starken Rückgang der THG-Quotenpreise geführt, wodurch Unsicherheit im Markt geschaffen und langfristige Investitionen behindert würden.

„Auf europäischer Ebene sehen wir dagegen politischen Rückenwind für den Energieträger Biogas. Vor allem der RePower-EU-Plan hat eine neue Dynamik in mehreren europäischen Märkten ausgelöst. In den USA bietet insbesondere der Inflation Reduction Act weiterhin große Chancen für uns. Und dank unserer Investitionen, unserer Flexibilität und unserer diversifizierten Struktur sind wir bestens aufgestellt, weitere Chancen auf den internationalen Biogasmärkten wahrzunehmen. Dabei konzentrieren wir uns zunehmend auf neue Anwendungen in der Gasaufbereitung und der Reststoff- und Abfallvergärung. Die Verstromung von Biogas wird hingegen am Markt und auch in unserem Geschäft in den kommenden Jahren deutlich an Bedeutung verlieren“, so von Lehmden.

Über die EnviTec Biogas AG

Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehören die Planung und der Bau von Biogasanlagen und Biogasaufbereitungsanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Das Unternehmen übernimmt bei Bedarf den biologischen und technischen Service und bietet die Betriebsführung an. EnviTec betreibt 87 eigene Anlagen und ist damit aktuell der größte Biogasproduzent Deutschlands. Die Geschäftstätigkeit umfasst zudem die Produktion und die Vermarktung von klimaneutralem Kraftstoff (Bio-LNG) für den Transportsektor und flüssigem Kohlendioxid (LCO2) in Lebensmittelqualität. Das Unternehmen ist weltweit in 16 Ländern mit eigenen Gesellschaften, Vertriebsbüros, strategischen Kooperationen und Joint Ventures vertreten. Im Jahr 2023 erzielte die EnviTec-Gruppe einen Umsatz von 416,8 Mio. Euro und ein EBT von 88,2 Mio. Euro. Insgesamt beschäftigt die Gruppe derzeit rund 690 Mitarbeitende. Seit Juli 2007 ist die EnviTec Biogas AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Kontakt:
Katrin Hackfort
EnviTec Biogas AG
Telefon: +49 25 74 88 88 - 810
E-Mail: ir@envitec-biogas.de


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