E.ON - Zahlen erstes Halbjahr
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Die E.ON AG konnte im ersten Halbjahr 2003 den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 49 % auf 24,1 Mrd. Euro steigern. Das Betriebsergebnis, in dem bereits sämtliche Finanzierungskosten berücksichtigt seien, legte um 19 % auf 2,7 Mrd. Euro(2,3 Mrd. EUro) zu. Gut 90 Prozent des Umsatzes und des Betriebsergebnisses seien dabei im Kerngeschäft Energie erzielt worden, so das Unternehmen.
Ausschlaggebend für die Ergebnisverbesserungen sei vor allem die Einbeziehung von Ruhrgas und Powergen gewesen. Ruhrgas erreichte in den fünf Monaten seit der Erstkonsolidierung Anfang Februar ein Betriebsergebnis von 611 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis der Powergen-Gruppe betrage 306 Mio. Euro. Auch nach Kaufpreiszinsen und Belastungen aus der Kaufpreisverteilung trügen beide Unternehmen deutlich positiv zum Konzernbetriebsergebnis bei, so E.ON.
E.ON Energie hat trotz der Belastungen aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Regeln zur Bilanzierung der Kernenergierückstellungen das Betriebsergebnis um 8 % auf 1,9 Mrd. Euro (1,7 Mrd. Euro) gesteigert. Grund hierfür seien insbesondere verbesserte Ergebnisse im inländischen Strom- und Gasgeschäft sowie die Erstkonsolidierung einiger Regionalversorger in Deutschland und Europa. Viterra legte beim Betriebsergebnis ebenfalls deutlich zu.
Der Konzernüberschuss (nach Steuern und Anteilen Konzernfremder) habe mit 2,8 Mrd. Euro aufgrund von Sondereffekten erwartungsgemäß noch unter dem Wert für das erste Halbjahr 2002 (3,4 Mrd EUR) gelegen, in dem außergewöhnlich hohe Buchgewinne zu verzeichnen gewesen waren.
Aufgrund der insgesamt erfreulichen Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr geht E.ON für das Gesamtjahr davon aus, das Rekordbetriebsergebnis (nach Zinsen) des Vorjahres zu übertreffen.
Den Konzernüberschuss wird E.ON aus heutiger Sicht - trotz des durch Sondereffekte bedingten Rückgangs im ersten Halbjahr und vorbehaltlich möglicher Steueränderungen - weiter steigern. Insbesondere aus den bereits abgeschlossenen Desinvestitionen und der Erfüllung von Auflagen im Rahmen des Ruhrgas-Erwerbs werden hohe Veräußerungsgewinne erwartet.
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