Eon Ruhrgas stößt bei Gazprom auf taube Ohren
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Düsseldorf/ Berlin (BoerseGo.de) - Eon Ruhrgas ist einem Pressebericht zufolge damit gescheitert, beim russischen Gaskonzern Gazprom niedrigere und flexiblere Preise durchzusetzen. Zum Monatsende lief nach einem Bericht der „Welt" die Frist ab, innerhalb derer sich die Russen auf den Eon-Wunsch nach einer Änderung der Verträge hätten einlassen können. Die Zeitung bezieht sich dabei auf eine mit den Verhandlungen vertraute Person. Eon muss damit weiter hohe Einkaufspreise für Gas bezahlen, obwohl der Energieträger auf den Weltmärkten billiger ist.
Allerdings hieß es laut der Welt auch aus Verhandlungskreisen, dass die Frist noch ein weiteres Mal bis in den Juli hinein verlängert werden könnte. Zudem könnte auch ein Schiedsgericht angerufen werden. "Das ist ihr Recht", sagte Gazprom-Sprecher Sergej Kuprjanov der Zeitung zur möglichen Eon-Klage. "Wir sind auf jede Entwicklung der Ereignisse vorbereitet." Er könne nichts dazu sagen, ob weiterverhandelt wird.
Der Gaspreis ist in den Verträgen zwischen Eon und Gazprom an den Ölpreis gekoppelt. Da Gas derzeit um einiges unter dem Ölpreis liegt, macht Eon mit dem Energieträger zur Zeit Miese. Für das laufende Jahr wird ein Verlust von einer Milliarde Euro kalkuliert.
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