E.ON Ruhrgas einigt sich mit Gazprom
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - E.ON Ruhrgas hat beim Streit mit dem russichen Gaskonzern Gazprom offenbar Änderungen an den langfristigen Gas-Lieferverträgen durchsetzen können. Gazprom habe erstmals zugestimmt, einen Teil der Mengen nicht an den Öl-, sondern an den Spotpreis für Gas zu koppeln, sagte E.ON-Ruhrgas-Chef Bernhard Reutersberg zum "Handelsblatt". "Es sind zwar noch Details zu klären, die Eckpunkte stehen aber, und mit Gazprom-Chef Miller bin ich mir einig", so Reutersberg laut Bericht.
Bislang folgten die Gaspreise gemäß den langfristigen Lieferverträgen der Entwicklung des Ölpreises. Wegen des starken Anstiegs des Ölpreises in den vergangenen Jahren forderte E.ON Änderungen an den Lieferverträgen. Die Gaspreise an den kurzfristigen Spotmärkten waren zeitweise weniger als halb so hoch wie gemäß den langfristigen Verträgen.
E.ON konnte laut Bericht auch beim Streit um nicht abgenommene Gas-Mindestmengen eine Einigung erreichen. E.ON müsse einen "zweistelligen Millionenbetrag" als Kompensation zahlen, der mit künftig bezogenen Mengen verrechnet könne. "Der Ergebniseffekt ist also minimal“, sagte Reutersberg.
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