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09:47 Uhr, 08.05.2013

Eon: Profitabilität schwindet

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der größte deutsche Energieversorger Eon steckt weiterhin im Krisenmodus fest. In Zeiten der Energiewende leidet der Konzern unter einer schwachen Auslastung konventioneller Kraftwerke und den niedrigen Preisen an der Strombörse.

Im ersten Quartal ging das operative Ergebnis (EBITDA) um fünf Prozent auf 3,58 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das Ergebnis war aber etwas besser als von
Analysten erwartet. Dazu trug ein wegen des harten Winters gestiegener Gasabsatz bei. Der für die Dividendenberechnung wichtige nachhaltige Konzernüberschuss ging um 16 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro zurück. Inklusive aller Sonderfaktoren stieg der Überschuss von Eon um gut ein Viertel auf 2,15 Milliarden Euro. Dazu trugen vor allem die Gewinne aus dem Verkauf des Regionalversorgers Thüringer Energie und einer slowakischen Tochter bei. Seine Nettoschulden konnte der Konzern dank Veräußerungen per Ende März 2013 um 4,3 Milliarden Euro auf 31,6 Milliarden reduzieren.

Den bisherigen Prognosen zum Verlauf im Gesamtjahr hielt der Vorstand die Stange. Demnach soll das operative Ergebnis um eine Milliarde auf 9,2 bis 9,8 Milliarden Euro zurückgehen. Der nachhaltige Überschuss soll zugleich auf 2,2 bis 2,6 Milliarden Euro sinken, das wären bis zu zwei Milliarden Euro weniger als 2012.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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