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11:54 Uhr, 03.07.2012

Eon einigt sich mit Gazprom und hebt zugleich seine Prognosen an

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Düsseldorf (BoerseGo.de) – Deutschlands größter Energieversorger Eon hat mit seinem russischen Gaslieferanten Gazprom eine positive Vereinbarung über die langfristigen Lieferverträge erzielt. Die Verträge zum Gasbezug sind nun nicht mehr in
dem Maße wie früher an den zuletzt hohen Ölpreis gebunden. Als Folge hob das Management sogleich seine Jahresprognosen an.

Wie der Konzern am Dienstag in Düsseldorf mitteilte, enthalten die getroffenen Vereinbarungen zwischen Eon und Gazprom eine rückwirkende Korrektur der Preiskonditionen für den Zeitraum seit dem vierten Quartal 2010. Daraus ergebe sich ein positiver Effekt auf das Halbjahresergebnis des Konzerns von etwa eine Milliarde Euro, hieß es.

Der Konzern erwartet nun für das laufende Gesamtjahr ein operatives Ergebnis (EBITDA) in der Spanne zwischen 10,4 und 11,0 Milliarden Euro. Bislang prognostizierte der Versorger hier ein Ergebnis zwischen 9,6 bis 10,2 Milliarden Euro. Beim Konzernüberschuss projektiert das Management nun ein Ergebnis zwischen 4,1 und 4,5 Milliarden Euro (bisher: 2,3 bis 2,7 Milliarden Euro). Hierbei wirken sich laut Eon zusätzlich auch positive Einmaleffekte im Steuer- und Zinsergebnis sowie eine insgesamt geringere Steuerquote auf das Betriebsergebnis des Konzern aus.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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