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09:28 Uhr, 09.05.2012

Eon: Der kränkelnde Mann kommt langsam wieder auf die Beine

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Düsseldorf (BoerseGo.de) – Der Energieriese Eon scheint sich zu konsolidieren. Drückte im vergangenen Jahr noch der durchgesetzte Atomausstieg und Probleme im Gasgeschäft auf Stimmung und Bilanz, erreichte der Konzern im ersten Quartal des neuen Jahres wieder deutliche Zuwächse bei Umsatz und Erträgen.

Wie Eon am Mittwoch mitteilte, schossen die Erlöse im Berichtszeitraum um 28 Prozent auf 35,7 Milliarden Euro nach oben. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro an. Der bereinigte Nettogewinn belief sich auf 1,7 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 27 Prozent entspricht. Die Analysteneinschätzungen bei Umsatz und Überschuss von 28,4 Milliarden Euro bzw. 1,7 Milliarden Euro hat der Energieriese locker übertrumpft, Eon blieb nur beim EBITDA leicht unter der Marktprojektion von 3,79 Milliarden Euro.

Ausschlaggebend für die Verbesserungen in den ersten drei Monaten war unter anderem eine Ausweitung der Handelsaktivitäten, auch die Gaslieferverträge wurden neu verhandelt. Fortschritte wurden außerdem im Geschäft mit erneuerbaren Energien erzielt.

Im Ausblick zeigt sich der Vorstand zuversichtlich und bekräftigte seine Ziele. Das EBITDA soll sich 2012 in einer Bandbreite von 9,6 bis 10,2 Milliarden Euro bewegen. Für den Überschuss erwartet Eon 2012 einen Zielwert zwischen 2,3 und 2,7 Milliarden Euro. 2013 soll ein EBITDA von 11,6 bis 12,3 Milliarden Euro erwirtschaftet werden und am Ende des Jahres ein Überschuss zwischen 3,2 bis 3,7 Milliarden Euro in den Bühern stehen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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