Eon: Der kränkelnde Mann kommt langsam wieder auf die Beine
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Düsseldorf (BoerseGo.de) – Der Energieriese Eon scheint sich zu konsolidieren. Drückte im vergangenen Jahr noch der durchgesetzte Atomausstieg und Probleme im Gasgeschäft auf Stimmung und Bilanz, erreichte der Konzern im ersten Quartal des neuen Jahres wieder deutliche Zuwächse bei Umsatz und Erträgen.
Wie Eon am Mittwoch mitteilte, schossen die Erlöse im Berichtszeitraum um 28 Prozent auf 35,7 Milliarden Euro nach oben. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro an. Der bereinigte Nettogewinn belief sich auf 1,7 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 27 Prozent entspricht. Die Analysteneinschätzungen bei Umsatz und Überschuss von 28,4 Milliarden Euro bzw. 1,7 Milliarden Euro hat der Energieriese locker übertrumpft, Eon blieb nur beim EBITDA leicht unter der Marktprojektion von 3,79 Milliarden Euro.
Ausschlaggebend für die Verbesserungen in den ersten drei Monaten war unter anderem eine Ausweitung der Handelsaktivitäten, auch die Gaslieferverträge wurden neu verhandelt. Fortschritte wurden außerdem im Geschäft mit erneuerbaren Energien erzielt.
Im Ausblick zeigt sich der Vorstand zuversichtlich und bekräftigte seine Ziele. Das EBITDA soll sich 2012 in einer Bandbreite von 9,6 bis 10,2 Milliarden Euro bewegen. Für den Überschuss erwartet Eon 2012 einen Zielwert zwischen 2,3 und 2,7 Milliarden Euro. 2013 soll ein EBITDA von 11,6 bis 12,3 Milliarden Euro erwirtschaftet werden und am Ende des Jahres ein Überschuss zwischen 3,2 bis 3,7 Milliarden Euro in den Bühern stehen.
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