Analyse
07:00 Uhr, 27.09.2022

ENCAVIS - Weiterer Kursrutsch bis 17 EUR?

Die Aktie von ENCAVIS, einem Investor in Solarparks und Onshore-Windkraftanlagen mit Sitz in Hamburg, ist am Freitag unter den EMA200 gefallen und hat damit ein langfristiges Schwächesignal generiert. Die Aktie könnte vor einem weiteren Kursrutsch bis zunächst zur Unterstützung bei 17 EUR stehen.

Erwähnte Instrumente

  • ENCAVIS AG
    ISIN: DE0006095003Kopiert
    Kursstand: 18,225 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • ENCAVIS AG - WKN: 609500 - ISIN: DE0006095003 - Kurs: 18,225 € (XETRA)

Die ENCAVIS-Aktie befindet sich seit dem Verlaufshoch bei 24,78 EUR vom 26. August in einem Aufwärtstrend und fiel dabei zunächst unter den EMA10 und in der Folge auch unter den EMA50. Mitte September kam es zudem zu einer bärischen Überschneidung des EMA10 unter den EMA50, womit ein weiteres Schwächesignal geliefert wurde und sich die Lage für die Aktie langfristig eintrübte. Dieses Schwächesignal wurde im weiteren Kursverlauf auch bestätigt, die Aktie sackte in der Folge auch unter den EMA200 ab und ging am Vortag mit einer sehr bärischen schwarzen Tageskerze aus dem Handel.

Unterm EMA200 weiter fallende Kurse erwartet

Die ENCAVIS-Aktie könnte die Abwärtsdynamik der Vortage weiter fortsetzen und die Unterstützung bei 17,00 Euro anlaufen. Kommt es hier zu einem nachhaltigen Durchbruch nach unten, wäre mit einem weiteren Kursrückgang bis in den Bereich von 15 EUR zu rechnen. Solange die Aktie unter dem EMA200 notiert, ist eher mit weiter fallenden Kursen zu rechnen.

Erholungen sollten dabei bereits im Bereich des EMA200, spätestens im Bereich um den Widerstand bei 19,60 EUR auslaufen. Der übergeordnete Abwärtstrend ist bei der Aktie von ENCAVIS klar intakt und sollte sich zunächst weiter fortsetzen.

Fazit: Die ENCAVIS-Aktie befindet sich im Einklang mit dem Gesamtmarkt stark unter Druck und zeigt eine hohe Abwärtsdynamik. Mit dem Kursrutsch unter den EMA200 am Freitag hat die Aktie ein langfristiges Schwächesignal generiert und könnte zunächst vor einem weiteren Kursrutsch bis 17 EUR stehen. Darunter wäre die nächste Anlaufmarke bei 15 EUR zu sehen. Erholungen sollten im Bereich des EMA200 auslaufen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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