Analyse
10:36 Uhr, 05.09.2022

ENCAVIS - Aktie leidet unter Entlastungspaket

Die Pläne der Bundesregierung, einen teilweisen Strompreisdeckel einzuführen und mit der EU eine Übergewinnsteuer für Stromerzeuger anzugehen, setzen die Aktie des Solarparkbetreibers Encavis heute unter Druck. Charttechnisch gesehen wird eine wichtige Marke erreicht.

Erwähnte Instrumente

  • ENCAVIS AG - WKN: 609500 - ISIN: DE0006095003 - Kurs: 18,925 € (XETRA)

Die gute Nachricht des Aufstiegs in den STOXX Europe 600-Index wiegt den Plan der Bundesregierung im am Wochenende vorgestellten, dritten Entlastungspaket die Strompreise teilweise zu deckeln und das Thema Übergewinnsteuern doch noch anzugehen, von dem auch alternative Stromerzeuger wie Encavis betroffen wären, für die Aktie von Encavis nicht auf. Die Anteile verlieren aktuell rund 8 %.

Damit bricht der Wert wie erwartet unter die kurzfristige Aufwärtstrendlinie und den Support bei rund 20,00 EUR ein. Durch den Bruch des dort verlaufenden 61,8 %-Retracements der Aufwärtsstrecke seit dem Junitief bei 17,07 EUR wird auch dieser Anstieg neutralisiert und damit ein Verkaufssignal ausgebildet. Übergeordnet betrachtet würde aber schon die aktuelle Korrektur an die Unterstützung bei 18,54 EUR ausreichen und es könnte dort schon eine Erholung Richtung 20,00 EUR starten. Sollte die Marke dagegen auch unterschritten werden, sind dagegen Abgaben bis 17,07 EUR einzuplanen, ehe dort der Aufwärtstrend seit Ende Februar fortgesetzt werden dürfte. Unter 17,07 EUR wäre dagegen ein weitreichendes Verkaufssignal aktiviert und ein Einbruch bis 14,00 EUR zu erwarten, der die gesamte Hausse beendet.

Dies wäre auch der Fall, wenn es der Käuferseite gelingt, trotz der negativen Nachrichten eine Erholung über das frühere Rallyhoch bei 21,59 EUR einzuleiten. In diesem Fall wäre ein Kaufsignal aktiviert und mit einem weiteren Anstieg bis 24,78 und 25,55 EUR zu rechnen.

Encavis Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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