ENAPTER - Wasserstoff-Aktie durchbricht das Allzeittief
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- Enapter AG - WKN: A255G0 - ISIN: DE000A255G02 - Kurs: 13,900 € (XETRA)
Es steht nicht gut um die charttechnische Verfassung vieler Wassersfoff-Aktien. Auch Enapter zählt hier zu den schwachen Papieren, Anfang Dezember krachte der Aktienkurs an das Allzeittief aus dem Jahr 2020 zurück. Nachdem diese Preismarke bereits Ende Oktober und dann Anfang Dezember verteidigt werden konnte, versuchen die Bären heute im frühen Handel zum Wochenstart einen Ausbruch nach unten hin zu provozieren. Einen sehr ausführlichen Einblick in das Unternehmen hatte zuletzt Mitte November Kollege Sascha Gebhard in diesem Artikel geliefert.
Noch ist es nicht zu spät
Die Umsätze waren zuletzt erhöht, als die Aktie an die Tiefs zurückgeworfen wurde. Die Verkäufer dominieren also momentan das Kursgeschehen. Folgerichtig versuchen sie heute mit einem Ausbruch auf neue Tiefs größere Verkaufssignale zu provozieren. Ob diese gelingen werden, ist aber noch offen.
Das Verkaufssignal, das sich in diesem Moment andeuten, muss zwingend mit einem Tages- und letztlich auch Wochenschlusskurs unterhalt von 13,95 - 14,00 EUR bestätigt werden. Erst dann eröffnet sich das Abwärtspotenzial bis 10 und mittelfristig ggf. 6 EUR.
Können die Käufer hingegen einen Ausbruch nach unten vereiteln und die Aktie wieder nachhaltig über 14 EUR ziehen, wäre ein Verkaufssignal zunächst abgewendet. In diesem Fall wäre nach einem Fehlausbruch nach unten hin der Start einer kleineren oder größeren Kurserholung möglich. Solide Kaufsignale entstehen aber erst oberhalb von 19,20 EUR.
Fazit: Die Verkäufer versuchen gerade ein größeres Verkaufssignal auszulösen. Ob dieses Unterfangen gelingen wird, ist jedoch noch offen. Das im Chart blau eingezeichnete, bärische Prognoseszenario wird erst bei einem Tages- und Wochenschlusskurs unterhalb von 13,95 EUR aktiviert. Kann die Aktie die Tiefs mit einer Rückkehr über 14 EUR verteidigen, würde ich das Prognoseszenario direkt wieder drehen und nach einem Fehlausbruch nach unten eine Erholung favorisieren. Die Prognose um 180 Grad zu drehen wäre in diesem Fall nur konsequent.
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