Emissionshandel könnte die US-Wirtschaft belasten
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
New York (BoerseGo.de) - Die Einführung des Handels mit Verschmutzungszertifikaten in den USA könnte nach Ansicht von Frederick G. Fromm von Franklin Global Advisors negative Folgen für die US-Wirtschaft haben. Die Auswirkungen des derzeit im US-Senat diskutierten Gesetzes über den Handel mit Emissionsrechten (Waxman-Markey-Gesetz) würden im Falle einer Verabschiedung besonders Branchen mit hohen Emissionsniveaus zu spüren bekommen. "Kohleproduzenten etwa könnten beeinträchtig werden, wenn Versorger mehr Geld für CO2- Abscheidungstechnologie ausgeben müssen, was die Kosten der Stromerzeugung aus Kohle steigern könnte", meint Fromm.
Ebenso gefährdet seien Ölraffinerien. Erdgasproduzenten könnten dagegen profitieren, da Erdgas sauberer verbrenne als flüssige Brennstoffe oder Kohle. Dadurch könnten die Erdgaspreise steigen. "Wird das Waxman-Markey-Gesetz verabschiedet, sind die potenziellen Auswirkungen derzeit nicht abzusehen", sagt Fromm. Ein weitreichender Effekt könne der allmähliche Ausstieg aus dem emissionsbelasteten US-Raffineriegeschäft sein, was nach Ansicht von Fromm die Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft beeinträchtigen könnte.
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.