Emerging Markets sind noch unterrepräsentiert
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Frankfurt (BoerseGo.de) - In den Portfolios der meisten Anleger sind die schnell wachsenden Schwellenländer nach Einschätzung der US-Investmentgesellschaft BlackRock noch unterrepräsentiert. Obwohl die Emerging Markets bereits die Hälfte des weltweiten Bruttosozialprodukts erwirtschaften, betrage ihr Anteil an der globalen Aktienmarktkapitalisierung derzeit nur etwa 15 Prozent, schreiben die BlackRock-Experten in einem aktuellen Marktkommentar. BlackRock geht davon aus, dass sich der Anteil bis 2030 mehr als verdoppeln wird. Eine ähnliche Entwicklung wird auch für die Anleihenmärkte erwartet.
Die Schwellenländer verfügen inzwischen oft über solidere Rahmenbedingungen und Finanzen als die traditionellen Industriestaaten. "Der Anteil der arbeitenden und konsumierenden Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung ist hoch und steigt weiter. Das wird sich positiv auf das Wirtschaftswachstum der Emerging Markets auswirken. Zudem sind die öffentlichen und privaten Haushalte viel weniger verschuldet als die der entwickelten Länder", betont Steven Bayly, Leiter des institutionellen Geschäfts bei BlackRock in Deutschland. Diese geringere Verschuldung und bessere Bilanzen seien ein Grund dafür, dass die Schwellenländer in vielen Bereichen auch nach der Finanzkrise in einer stärkeren Position seien als die entwickelten Länder. So seien beispielsweise die Banken gut kapitalisiert.
Riskant für Anleger ist allerdings die höhere Volatilität an den Kapitalmärkten der Schwellenländer. "Investoren müssen sicherstellen, dass sie nur die Risiken eingehen, die mit einer angemessenen Risikoprämie bezahlt werden", sagt Bayly. "Dann können sie mit einer Investition in die Emerging Markets das Rendite-Risiko-Profil ihres Portfolios verbessern."
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