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11:41 Uhr, 19.02.2009

elexis erreicht Prognose nicht

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  • elexis AG
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Wenden (BoerseGo.de) - Der Maschinenbaukonzern elexis verbuchte im Geschäftsjahr 2008 aufgrund von Sondereffekten einen leichten Ergebnisrückgang und hat die eigenen Zielvorgaben verfehlt.

Die Umsatzerlöse seien in der gesamten Unternehmens-Gruppe auf Basis vorläufiger Zahlen um 5,8 Prozent von 161,2 Millionen Euro auf 170,6 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich hingegen von 24,6 Millionen Euro auf 24,0 Millionen Euro. Die EBIT-Marge betrug 14,1 Prozent, nach 15,2 Prozent im Vorjahr. Der Jahresüberschuss lag im Berichtszeitraum bei 13,5 Millionen Euro und damit unter dem Vorjahreswert von 15,1 Millionen Euro. Dieser Rückgang resultierte unter anderem aus einer im 3. Quartal 2008 gebildeten Rückstellung in Höhe von 1,4 Millionen Euro wegen möglicher Steuernachzahlungen für die Jahre 2000/2001.

Der Auftragseingang in 2008 betrug 164,5 Millionen Euro gegenüber 183,1 Millionen Euro in 2007. Verantwortlich für den Rückgang war ein Einbruch der Geschäftstätigkeit im Kunststoff-Bereich. Hier ging der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr wegen der Verschiebung von Aufträgen von 47,7 Millionen Euro auf 16,2 Millionen Euro zurück. Der auf Nischenprodukte ausgerichtete Stahl- und Druckbereich war hingegen von der Konjunkturkrise nicht betroffen und konnte den Auftragseingang von 135,4 Millionen Euro in 2007 auf nunmehr 148,3 Millionen Euro steigern. Das Unternehmen hatte zuletzt einen Auftragseingang von 173 Millionen Euro bis 185 Millionen Euro, einen Umsatz von 172 bis 177 Millionen Euro und eine EBIT-Marge zwischen 14 Prozent und 15 Prozent in Aussicht gestellt.

Der Vorstand zeigte sich fest davon überzeugt, dass die elexis-Gruppe aufgrund der guten Bilanzrelationen, des ausgewogenen Geschäftsmodells und der vorhandenen Managementerfahrung den konjunkturellen Belastungen gewachsen ist. Zur weiteren Absicherung haben der Vorstand und der Aufsichtsrat ein Maßnahmenpaket zur Absenkung des break-even und damit zur Ergebnissicherung beschlossen. Der mit 19 Prozent am Gesamtumsatz beteiligte Geschäftsbereich Kunststoff sei durch die schwachen Auftragseingänge im 2. Halbjahr 2008 am stärksten betroffen.

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Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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