Eisenerz: China knickt ein?
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Das Thema des Monats sind die Preisverhandlungen über Eisenerz mit China, dem größten Stahlproduzenten der Erde. Die Stahlkocher im Reich der Mitte forderten bislang eine Preissenkung um 40-45 Prozent, und das obwohl die großen Lieferanten BHP, Rio Tinto und Vale sich zuvor mit japanischen und koreanischen Stahlkochern auf eine Senkung um 33 Prozent geeinigt hatten. In der Presse gehen nun aber Berichte um, wonach die Chinesen einlenken würden. Ohnehin spielt die Zeit für die Eisenerzlieferanten, da die Kassapreise sich angesichts der wachsenden Hoffnungen auf eine Konjunkturerholung wieder erhöhen. Die Chinesen hatten ihre Forderung über eine größere Senkung zuvor damit untermauern wollen, dass die Kassapreise zu stark von den Vertragspreisen aus dem letzten Jahr abweichten. Sie steigen nun aber, und das Argument wird von Tag zu Tag brüchiger. Deshalb spielen die Eisenerzlieferanten BHP, Rio und Vale auf Zeit: Jeder Tag am Verhandlungstisch ist für sie bares Geld wert.
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