Einzelhandelsumsätze gehen zurück
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Wie das Statistische Bundesamt anhand erster vorläufiger Ergebnisse aus sieben Bundesländern mitteilt, setzte der Einzelhandel in Deutschland im Februar 2003 nominal (in jeweiligen Preisen) 0,2% weniger und real (in konstanten Preisen) 0,4% mehr als im Februar 2002 um. Beide Monate hatten jeweils 24 Verkaufstage. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten (Berliner Verfahren 4 - BV 4) wurde im Vergleich zum Januar 2003 nominal 1,1% und real 1,2% weniger abgesetzt.
In den ersten beiden Monaten des Jahres 2003 wurde im Einzelhandel nominal 0,3% und real 0,9% mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum umgesetzt.
Im Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren wurde im Februar 2003 nominal 0,1% und real 1,3% mehr als im Vorjahresmonat umgesetzt. Die Lebensmittelgeschäfte mit einem breiten Sortiment (Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte) hatten dabei einen Umsatzzuwachs (nominal + 0,3%, real + 1,6%), der Facheinzelhandel mit Nahrungsmitteln - dazu gehören z.B. die Getränkemärkte und Fischgeschäfte - einen Umsatzrückgang (nominal - 2,7%, real - 2,4%).
Im Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln - dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern - wurde das Ergebnis des Vorjahresmonats nicht erreicht (nominal - 0,5%, real - 0,4%). Lediglich der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten sowie die Apotheken (nominal + 4,8%, real + 6,3%), der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören (nominal + 3,9%, real + 4,3%) und der Versandhandel (nominal + 1,5%, real + 1,1%) erzielten nominal und real höhere Umsätze als im Februar 2002. Die anderen Branchen blieben nominal und real unter den Ergebnissen des Vorjahresmonats: der sonstige Facheinzelhandel (z.B. Bücher, Zeitschriften, Schmuck, Sportartikel) (nominal - 3,1%, real - 2,4%), der Facheinzelhandel mit Hausrat, Bau- und Heimwerkerbedarf (nominal - 3,3%, real - 3,2%) und der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen (nominal - 5,0%, real - 4,5%).
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