Einschätzung zu Gold nach dem Blitz-CRASH
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EURUSD und Gold an Schaltstellen
Was mich ein wenig verwirrt hat ist die Abwärtsdynamik, die sich in den letzten drei Tagen entfaltet hat. Ich meine - für den Put war das super. Allerdings hatte ich eher einen zeitlich ausgedehnteren Bärenmarkt erwartet. Jetzt besteht (wie hier bereits kurz angedeutet) bei 1575 Dollar das Potenzial für eine Gegenbewegung bis 1700 Dollar.
Im GLD - dem SPDR Gold Trust ETF - das ist das Produkt, das alle Amerikaner spielen, wenn sie Gold mal eben handeln wollen, gab es gestern einen ähnlichen Volumen-Hochpunkt wie zuletzt am Ende des Crashs im September, als Gold in ebenfalls drei Tagen von 1770 auf 1543 einbrach. Ausverkaufsvolumen tritt oft an Tiefpunkten auf.
Beim eng mit Gold korrelierten EURUSD hatte ich ein Abwärtsziel bei 1,2990 im Blick. Es ist erreicht. Hier kann es jetzt technisch gesehen massiv aufwärts gehen (allerdings frage ich mich, was das auslösen soll?). Gründe werden aber immer durch die Kurse gemacht.
Also aus Intermarket-Gesichtspunkten ist erstmal ein temporäres Ende der Goldkorrektur möglich. Auch bei Gold selbst ist es eher unwahrscheinlich, dass es gleich zum großen Ziel bei 1493 Dollar runter geht. Unwahrscheinlich heißt aber nicht unmöglich.