Einkaufsmanager bleiben optimistisch
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London (BoerseGo.de) - Getrieben von einer guten Entwicklung im Servicesektor hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der deutschen Wirtschaft im Januar weiter verbessert. In der Industrie wurde allerdings auf hohem Niveau eine leichte Eintrübung verzeichnet.
Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sank von 60,7 Punkten im Vormonat auf 60,2 Zähler, wie das Marktforschungsunternehmen Markit Economics am Montag auf Basis vorläufiger Daten mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem weiteren Anstieg auf 60,9 Punkte gerechnet.
Der vorläufige Serviceindex verbesserte sich im Januar hingegen deutlich auf 60,2 Punkte. Erwartet wurde ein Rückgang auf 59,0 von 59,2 im Vormonat.
Der Gesamtindex Produktion stieg um 0,7 Zähler auf 61,0 Punkte und damit auf den höchsten Wert seit Juni 2006. Dies war nach Angaben von Markit Economics maßgeblich auf die beschleunigte Expansion der Dienstleister zurückzuführen. Dank des Rekordzuwachses im Servicesektor fiel auch der Gesamt-Auftragseingang der deutschen Privatwirtschaft laut Markit Economics so hoch aus wie noch nie seit Beginn der Datenerhebung im Januar 1998
"Was als exportgetriebener Industrieaufschwung begann, hat mittlerweile die gesamte deutsche Privatwirtschaft erfasst", sagte Markit-Ökonom Tim Moore. "Unseren aktuellen Daten zufolge deutet der Rekord-Auftragseingang im Servicesektor darauf hin, dass der deutschen Wirtschaft ein selbsttragender, konsumgetriebener Aufschwung wie aus dem Bilderbuch bevorsteht. Der kräftige Jobaufbau war die Grundlage dafür, dass die Binnennachfrage in Schwung gekommen ist. Wenn jetzt noch im Zuge der optimistischen Geschäftsaussichten der Unternehmen auch deren Investitionen anspringen, könnte der deutschen Wirtschaft sogar ein zweiter Boom ins Haus stehen."
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