Einfach den Markt schlagen? Umsatz nach O'Shaughnessy – FORD
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Wir alle fragen uns, wie kann man den Markt schlagen. Dass diese Aufgabe nicht ganz einfach ist, zeigt die Tatsache, dass es 90 % der Fonds nicht gelingt. Bei Privatanlegern dürfte die Quote noch schlechter ausfallen.
Einen heiligen Gral für automatische Gewinne gibt es leider nicht. Kein System funktioniert zu jedem Zeitpunkt/Zeitraum und genau hier liegt das Problem. Nur wenige Menschen sind emotional stabil genug um eine Strategie über etliche Jahre hinweg konsequent zu verfolgen. Nach 1,2,3 Jahren der underperformance geben fast alle entnervt auf – höchstwahrscheinlich im schlechtesten Moment.
Genau diese eine Eigenschaft vereint alle großen Investoren, sie sind stabil und stoisch. Wie viele haben um die Jahrtausendwende über Warren Buffet gelacht? Er sei zu alt, verstehe die neue Realität nicht, seine Methoden seien obsolet. Er kaufte dennoch keine Tech-Werte, blieb sich treu, auch wenn er dabei "dumm" aussah und wurde belohnt.
Die Aufgabe für uns als Investoren und Trader ist, die Strategie zu finden, die zu uns passt und die wir durchhalten können. Egal ob kurz oder langfristig ausgerichtet, strikte Regeln sind notwendig. Wer "aus der Hüfte schießt" hat bereits verloren.
Kommen wir zu James O'Shaughnessy, seines Zeichens Erfinder der "Dogs of the Dow" und äußerst erfolgreicher Investor mit Fokus auf quantitative Analysen. In seinem Buch "What works on Wallstreet" beschreibt er eine simple Methode die den Markt in den letzten Jahrzehnten massiv outperformt hätte.
Zunächst muss man verstehen, warum Dow Jones und S&P500 so schwer zu schlagen sind. Diese Indizes repräsentieren ein System, ein unveränderliches System. Der S&P500 ist nicht in einem Jahr der Index für die 500 größten Unternehmen und im nächsten Jahr der Index für die 500 Unternehmen mit dem größten Umsatzwachstum.
Nun stellt sich dennoch die Frage ob dieser Ansatz (Die 500 größten Unternehmen, gewichtet dnach Marktwert) der beste ist. Ist er nicht.
Hätte man aus den 500 größten US-Unternehmen jedes Jahr die 50 Werte mit der geringsten Price-Sales-Ratio in einen Index gepackt, hätte dieser Index seit 1950 die fünffache Performance des Dow Jones erzielt.
Die Daten sind für jeden zugänglich, ein Urteil zu treffen überlasse ich Ihnen. Ich werde heute vier Werte vorstellen, die die genannten Kriterien erfüllen.
Kommen wir zu Ford:
Das Unternehmen erwirtschaftet bei einem Börsenwert von 44,2 Mrd einen Umsatz von 153,2 Mrd USD, P/S 0,29. Forward P/E 7,1 nach aktuell 11,7. P/FCF 4,8. Dividendenrendite 5,4 %.
Charttechnisch bewegt sich der Wert seit Monaten in einem Abwärtstrend. Doch seit Jahren wird die Aktie im Unterstützungsbereich zwischen 9,90 und 11,00 USD gekauft. Die Wahrscheinlichkeit erscheint dementsprechend hoch, dass der Wert hier auch dieses mal wieder aufgefangen wird. Mögliche Kursziele auf der Oberseite liegen bei 12,10 USD. Gelingt ein Ausbruch aus dem Abwärtstrend stehen Kurse bei 13,30 USD zur Disposition.
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