Analyse
20:11 Uhr, 19.02.2020

Eine wichtige Lektion - Never fight central banks, never!

China befindet sich wegen Covid-2019 (SARSCoV2) im konjunkturellen Shutdown, der festlandchinesische Aktienmarkt fällt aber nicht.

Es gibt unterschiedliche Parameter, die das Ausmaß des Shutdowns aufzeigen. Er ist massiv.

Auf meinem Guidants Desktop wird Tag für Tag hitzig diskutiert, welche Bedeutung Covid-2019 (SARSCoV2) für die Börsen haben kann. Der Markt zeigt bis jetzt recht eindeutig, welche Userfraktion recht zu haben scheint. Die chinesische Zentralbank (PBoC) hat den Markt bislang abgeschirmt. Anstatt zu fallen, steigt der Shanghai Composite seit Wiedereröffnung der chinesischen Börsen. Der Markt macht das Gegenteil von dem, was viele User erwartet haben. Der Shanghai Composite steht nach wie vor im Bereich seiner ultralangfristigen Aufwärtstrendlinie (weiss gestrichelt). Kaum zu Glauben, Hexenwerk. Wenn die PBoc die Hexe ist, dann ja.

Allerdings ist der beschriebene Status quo kein Grund leichtsinnig zu werden. Es gibt durchaus auch noch das Scenario erst später nachgebender Kurse. Bisher preist der Markt nur einen überschaubaren temporären Shutdown ein.

Adidas gibt heute bekannt, dass 85 % seines Chinageschäfts eingebrochen sei. Was macht die Aktie ? Sie steigt.

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3 Kommentare

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  • vegasicilia
    vegasicilia

    Ich denke, dass Leichtsinn das Rückrat brechen kann. Der Umsatzrückgang bei Adidas zeigt im Grunde was Apple in Zahlen nicht genannt hat. Also ist Vorsicht geboten. Kaum vorstellbar wenn die ersten erstaunlichen Quartalszahlen kommen. April, April mit dauernd ansteigenden Märkten. Wieviel dann zur Stützung benötigt wird, wird wohl bemerkenswert spannend.

    11:59 Uhr, 20.02. 2020
  • Joey-the-bee
    Joey-the-bee

    Naja kurzfristig können sie ja eingreifen.... Aber wie Hr. Weygand anmerkt kann es mittelfristig zu Abgaben kommen, insbesonders wenn das Vertrauen verloren gegangen ist. Ich bin in aktueller Situation äußerst kritisch.. Der Markt kann nicht von den Notenbanken alleine leben, er benötigt nachhaltige Gewinne... Im Moment preist er ein haaappy end ein...

    09:52 Uhr, 20.02. 2020
  • Meisterkoch72
    Meisterkoch72

    Tja, schon eine komische Zeit, dass Zentralbanken so extrem in den Markt eingreifen dürfen, Manipulation vom Feinsten! Und keinen bis auf die Shorties stört es! up up up...

    08:26 Uhr, 20.02. 2020

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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