Eine heiße Zins-Wette
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Mittelfristig dürfte der Bund-Future geringfügig sinken. Von einer solchen Entwicklung können Anleger mit einem Short-ETF profitieren.
Der Bund-Future gilt als wichtigster Indikator für die Zinsentwicklung in Deutschland. Sinkt die Rendite deutscher Staatsanleihen – so wie es in den zurückliegenden Jahren der Fall war – steigt der Bund-Future. Daher konnten Anleger in der Vergangenheit mit ETFs auf den Bund-Future Gewinne erzielen. Doch mittelfristig könnte dieser Indikator korrigieren, weil die Anleihe-Zinsen steigen dürften.
Bund-Future ist heiß gelaufen
In den USA erwarten viele Analysten im Laufe dieses Jahres einen Anstieg der Rendite der Anleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren. In einem solchen Umfeld dürfte auch die Verzinsung deutscher Anleihen mit derselben Laufzeit steigen. Auf eine solche Entwicklung haben manche Anleger in den vergangenen Monaten immer wieder spekuliert – allerdings ohne Erfolg. Inzwischen ist der Bund-Future jedoch heiß gelaufen. Deshalb ist es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit ist, bis er geringfügig sinken wird.
Mutige Börsianer ordern diesen Short-ETF
Anleger sollten bedenken, dass sich der Bund-Future zurzeit in einem intakten Aufwärtstrend bewegt. Aber charttechnische Indikatoren deuten auf eine abnehmende Dynamik der Rallye hin. Vor diesem Hintergrund können mutige Börsianer einen kleinen Betrag in den von ComStage aufgelegten Bund-Future-Short-ETF (WKN: ETF562) investieren. Die jährliche Gesamtkostenquote dieses synthetisch replizierenden Indexfonds beträgt 0,20 Prozent.
Martin Münzenmayer für www.extra-funds.de.
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