Ein Korb voll glänzender Goldminenaktien
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Gold fasziniert die Menschheit schon seit Jahrtausenden. Das gelbe Edelmetall besticht nicht nur als Symbol des Wohlstands, sondern wird von Anlegern auch als «sicherer Hafen» in unsicheren Zeiten benutzt. Neben dem direkten Weg könnten Anleger möglicherweise auch über einen Umweg an den Entwicklungen des Goldpreises partizipieren. So könnten die Aktien ausgewählter Goldminenunternehmen einen genaueren Blick wert sein. Bei manchen hat sich viel getan in Sachen Bilanzqualität und Risikomanagement.
Glanzvolle Entwicklungen beim Goldpreis
Gold faszinierte die Menschen schon seit dessen erster Entdeckung. Die Seltenheit sowie die begrenzte Verfügbarkeit waren die ideale Voraussetzung für seine Funktion als Wertaufbewahrungsmittel. Im Gegensatz zu traditionellen Währungen, die von Zentralbanken gedruckt und ausgegeben werden, hat Gold einen festgelegten Bestand. Laut World Gold Council wurden bis Ende 2024 rund 216.265 Tonnen abgebaut. Jedes Jahr kommen laut Schätzungen zwischen 2500 bis 3000 Tonnen Gold hinzu. Früher diente Gold als Grundlage für Währungen und war bis ins 20. Jahrhundert zentraler Bestandteil des internationalen Währungssystems (Goldstandard). So war der Goldstandard ab 1870 in vielen Industrieländern etabliert, wurde aber während des Ersten Weltkriegs und der Weltwirtschaftskrise schrittweise aufgegeben. Noch heute halten viele Zentralbanken dieser Welt große Goldreserven laut Schätzungen rund 17 Prozent des Bestandes (Quelle: pro aurum).
Gold muss überwiegend aus Bergbau unter Verwendung von aufwändigen Verfahren gewonnen werden. Bei einer der Methoden, der Cyanidlaugung, wird das geförderte Golderz zu feinem Sand gemahlen und anschließend mit einer Natriumcyanid-Lösung gemischt. Diese Flüssigkeit setzt das Gold frei und das isolierte Gold kann danach raffiniert werden. Neben der eigenen betriebswirtschaftlichen Tätigkeit ist einer der wesentlichen Treiber für die Kursentwicklung von Goldminenaktien die Entwicklung des Goldpreises. Dieser wird von einer Vielzahl wirtschaftlicher Faktoren beeinflusst, darunter wirtschaftliche Unsicherheit, steigende Inflationsraten, Zinsänderungen und der Stärke des US-Dollars. In der Vergangenheit stieg in Zeiten von Rezessionen, Inflation oder geopolitischen Spannungen die Nachfrage nach Gold. Wachsende geopolitische Spannungen haben den Goldmarkt im Jahr 2025 geprägt. Anhaltende Konflikte zwischen Wirtschaftsmächten sowie Unsicherheit durch Kriege treiben die Nachfrage nach physischem Gold weiter an. Auf diese Weise erlebte der Goldpreis im Jahr 2025 neue Höhen und markierte im Oktober 2025 ein neues Allzeithoch.
Funkelnde Goldminen-Aktien
Im Wesentlichen können Goldminen-Aktien in produzierende Minenunternehmen und Explorationsunternehmen unterteilt werden. Während produzierende Minenfirmen Gold fördern und Einnahmen aus dem Verkauf erzielen, konzentrieren sich Explorationsunternehmen auf die Suche nach neuen Goldvorkommen. Der Wert von Goldminenaktien hängt dabei nicht nur vom Goldpreis selbst, sondern auch von der Effizienz und Rentabilität des Unternehmens ab. Hierfür spielen Produktionsfaktoren, wie die mit der Produktion verbundenen Kosten, die geografische Lage der Mine sowie die finanzielle „Fitness“ des Unternehmens eine entscheidende Rolle.
Eine der Besonderheiten von Goldminenaktien ist deren besondere Wirkung im Vergleich zum Goldpreis. Wenn der Goldpreis nämlich steigt, können die Gewinne eines Goldminenunternehmens überproportional zunehmen, da die Produktionskosten in der Regel konstant bleiben. Diese Art „Hebelwirkung“ kann zu höheren Renditen führen, birgt jedoch auch entsprechende Risiken bei fallenden Goldpreisen. Ein weiteres Merkmal ist die Möglichkeit zur Diversifikation, denn Goldminenaktien bieten eine tendenziell geringere Korrelation mit anderen, traditionellen Anlageklassen (Quelle: Captrader).
Goldminenaktien bergen aber auch Risiken. Eines der größten Risiken kann die erhöhte Volatilität sein. Goldminenaktien reagieren oft stärker auf Veränderungen des Goldpreises als das Edelmetall selbst. Ungünstige Marktphasen, geopolitische Ereignisse und wirtschaftliche Unsicherheiten können zu Kursschwankungen führen. Ein weiteres Risiko sind die hohen Betriebskosten und die Komplexität des Goldabbaus. Probleme wie steigende Produktionskosten, Umweltauflagen, Arbeitskonflikte oder Naturkatastrophen können die Rentabilität eines Unternehmens erheblich beeinträchtigen. Hinzu kommen geopolitische Risiken, da viele Goldminen in politisch instabilen Regionen liegen. Änderungen in der Gesetzgebung, Steuerpolitik oder lokale Konflikte können die Geschäftstätigkeit beeinträchtigen. Jedoch bergen nicht alle Goldminen dieselben Risiken. Entscheidende Aspekte sind die Größe und Stabilität des Goldminenunternehmens. So bieten große, etablierte Unternehmen wie Barrick Gold oder Newmont in der Regel mehr Stabilität im Vergleich zu risikoreicheren und kleineren Explorationsunternehmen. Ein weiterer entscheidender Faktor sind die Produktionskosten, die oft auch als „All-in Sustaining Costs“ (AISC) bezeichnet werden. Niedrige Produktionskosten helfen den Unternehmen dabei, auch bei fallenden Goldpreisen profitabel und wirtschaftlich operativ zu arbeiten. Auch die geografische Diversifikation kann Vorteile bieten im Hinblick auf lokale Risiken in den Abbauländern.
Eine solide Bilanz, niedrige Verschuldung und positive Cashflows sind wichtige Indikatoren für die Stabilität eines Mining-Unternehmens. In den letzten Jahren haben Goldminenaktien von steigenden Goldpreisen und einer erhöhten Nachfrage nach sicheren Anlagen profitiert.
Ausgewählte Miners im Blick
Für Anleger, die bereit sind, die Volatilität und die spezifischen Risiken dieser Anlageklasse in Kauf zu nehmen, könnten Goldminen-Aktien eine spannende Möglichkeit sein, um indirekt von den Entwicklungen des Goldpreises zu profitieren.
Das in Denver, Colorado (USA) ansässige Newmont wurde 1921 gegründet und ist das weltweit führende Goldunternehmen. Newmont verfügt über ein Portfolio an Vermögenswerten in preiswerten Bergbaugebieten wie Afrika, Australien, Lateinamerika, der Karibik, Nordamerika und Papua-Neuguinea. Es ist zudem der einzige Goldproduzent, der im S&P 500® Index gelistet ist. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren seine Produktionskosten gesenkt, was in Zeiten steigender Goldpreise zu höheren Margen führen könnte.
Barrick Mining wurde 1983 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Toronto, Kanada. Es gehört zu den größten Goldproduzenten der Welt. Im Jahr 2018 fusionierte Barrick Gold mit Randgold Resources, was dem Unternehmen eine stärkere Präsenz in Afrika und eine verbesserte operative Effizienz verschaffte. Es investiert zudem kontinuierlich in neue Minenprojekte und hat sich das Ziel gesetzt, seine Produktion in den nächsten Jahren weiter auszubauen.
Kinross Gold betreibt Minen in verschiedenen Ländern, darunter die USA, Brasilien, Chile, Ghana und Russland (obwohl die russischen Aktivitäten in den letzten Jahren aufgrund geopolitischer Entwicklungen reduziert wurden). Kinross ist bekannt für seine Diversifikation und globale Präsenz und verfolgt eine Strategie der operativen Effizienz und Kostenkontrolle, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Außerdem legt es Wert auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung in den Regionen, in denen es tätig ist.
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