Ein DAX-Schwergewicht für Ihr Depot?

• Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 104,960 € (XETRA)

In diesem Dax-Schwergewicht kämpfen die Käufer und Verkäufer momentan um die Vorherrschaft. Zuletzt hatten dabei die Bullen leicht bessere Karten, vom großen Durchbruch kann aber trotzdem noch nicht gesprochen werden. Vor allen Dingen dem spekulativen Trader und Anleger bieten sich dabei trotzdem interessante Chancen bei relativ klarem Risiko.

Die Bullen sind bemüht

So sollte der Aktienkurs von Siemens momentan beispielsweise nicht per Tagesschluss unter ca. 100 EUR zurückfallen. Damit dürften die Verkäufer den Kampf um die Vorherrschaft für sich entschieden haben und die Aktie könnte in den folgenden Tagen und Wochen weiter auf 96,75 und sogar wieder zum Jahrestief bei 90,85 EUR zurückfallen.

Dafür, dass eine solche Entwicklung nicht ganz ausgeschlossen ist, spricht die relative Underperformance Siemens gegenüber dem Gesamtmarkt. So konnte Siemens beispielsweise erst im Februar durchstarten und kämpft aktuell immer noch mit dem EMA 200. Der Dax startete seine Rally nicht nur früher, sondern notiert aktuell deutlich oberhalb der mittelfristigen Durchschnittslinie.

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Ein Auge zu Unterseite zu haben, kann also nicht schaden. Zumindest den letzten Test haben die Käufer Anfang Juni aber bestanden. Der Unterstützungsbereich oberhalb von 100 EUR hat gehalten und sorgte für anziehende Notierungen. In diesem Umfeld könnten die Käufer in den nächsten Tagen weiter Druck ausüben, um den Widerstand bei 108 EUR anzulaufen. Setzen sich die Bullen durch, wären im Anschluss sogar 112 EUR möglich. Dort trifft man auf die seit Mai federführende Abwärtstrendlinie, womit eine nächste Entscheidung ansteht.

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Tradingtechnische Optionen

Oberhalb von ca. 100 EUR böten sich in Siemens Käufe an. Die analytische Basis dafür ist eine kurzfristige Range mit Support bei 100 EUR in Kombination mit dem Versuch einer mittelfristigen Bodenbildung. Wer hierbei einen Hebel einsetzen möchte, könnte beispielsweise das Zertifikat CB6XTY einsetzen.

Sollte es zum bärischen Ausbruch unter 100 EUR kommen (am besten mit Bestätigung per Tagesschlusskurs), könnten Longpositionen nicht nur aufgelöst, sondern gedreht werden. Das bedeutet, unterhalb von 100 EUR bieten sich Shortpositionen an. Man spekuliert dann auf eine gescheiterte Bodenbildung und weiteren Verkäufen. Das Zertifikat KA04TP wäre eine Möglichkeit, um diese Idee durchzusetzen.