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11:19 Uhr, 09.10.2003

Ein $1.5 Mio. teures, nicht gehaltenes Versprechen

Ein Paar aus Seattle hat von der US-Investmentbank Merrill Lynch eine Schadensersatzsumme von $1.5 Millionen ausgezahlt bekommen. Grund: Merrill habe in der Werbung versprochen, als "persönlicher Finanzmanager" für die Finanzoperationen des Kunden zu werben, habe aber per Gerichtsurteil nicht einmal die geringsten Anforderungen erfüllen können. Christopher und Constance Wendling hätten zwischenzeitlich mehr als 40.000 Aktien des B2B (Business to Business) Anbieters Ariba gehalten. Merrill hatte dem Ehepaar einen persönlichen Händler zur Seite gestellt, der als "persönlicher Finanzmanager" für das Paar arbeiten sollte. In einem Empfehlungsschreiben hatte der Händler, der namentlich nicht genannt wurde, empfohlen, die große Einzelposition zu verringern - besser sei eine Diversifikation des Portfolios. Jedoch setzte der Merrill Händler dies nie in die Tat um, weshalb das Ehepaar hohe Summen verloren habe. Merrill wird nebst den $1.5 Millionen auch die Gerichtskosten und allgemeine Kosten in Höhe von $191,000 und $29,600 tragen.

Quelle: www.Fonds-Reporter.de

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