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16:41 Uhr, 05.07.2011

EHEC: Spanien fordert Ausgleichszahlungen von 80 Mio. Euro von EU

Madrid (BoerseGo.de) – Spanien hat von der EU Entschädigungszahlungen aufgrund der wirtschaftlichen Verluste in seinem Agrarsektor im Zusammenhang mit dem EHEC-Skandal gefordert. Spanien fordert Ausgleichszahlungen im Volumen von 80 Millionen Euro, wie die spanische Umweltministerin Rosa Aguilar in Madrid ankündigte.

Die Vereinigung der spanischen Gemüse- und Obstanbauer hat die entstandenen Schäden jedoch mit 200 Millionen Euro angegeben. Deutschland hatte zunächst den Verdacht, dass die EHEC-Keime von spanischen Gurken stammen und daher ein Importverbot für spanisches Gemüse verhängt. Die Vermutung stellte sich später als falsch heraus.

Die EU hatte im Zusammenhang mit dem EHEC-Skandal einen Hilfsfonds im Volumen von 210 Millionen Euro für vom Importverbot betroffene Länder eingerichtet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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