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12:55 Uhr, 17.04.2012

EFSF finanziert sich zu schwächeren Konditionen

Frankfurt (BoerseGo.de) – Der Euro-Krisenfonds EFSF (Europäischer Finanzstabilisierungsfonds) musste sich am heutigen Dienstag zu ungünstigeren Konditionen am Kapitalmarkt finanzieren.

Der EFSF hat mit einem Geldmarktpapier mit einer Laufzeit von sechs Monaten 1,99 Milliarden Euro eingenommen, wie die Deutsche Bundesbank am heutigen Dienstag in Frankfurt mitteilte. Damit konnte der EFSF das Maximalziel von zwei Milliarden Euro knapp nicht erreichen. Die Rendite erhöhte sich bei dem Papier auf 0,257 Prozent. Bei einer ähnlichen Auktion am 20. März lag die Rendite lediglich bei 0,204 Prozent.

Die Nachfrage zeigte sich im Monatsvergleich schwächer. Die Auktion war um das 1,9-fache (Bid-to-Cover Ratio) überzeichnet. Im März lag die Nachfrage noch um das 2,7-fache über dem Angebot. Im Januar wurde bei einer ähnlichen Auktion sogar noch ein Bid-to-Cover Ratio von 3,1 erreicht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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