EFSF-Chef Regling warnt vor Austritt Griechenlands aus dem Euroraum
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Berlin (BoerseGo.de) – Der Chef des temporären Euro-Rettungsfonds EFSF Klaus Regling hat vor einem möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone gewarnt. Ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone wäre ein katastrophales Szenario, das den öffentlichen Gläubigern teuer kommen würde, so Regling bei einer Anhörung im Bundestags-Haushaltsausschuss.
„Die Frage, was passieren würde, wenn Griechenland ausscheiden würde und müsste, ist sehr spekulativ“, betonte er. „Griechenland würde in eine katastrophale wirtschaftliche und politische Lage kommen, es würde einen Bankenrun geben“, warnte Regling. Eine eventuelle neue Währung müsste abgewertet werden und das würde bedeuten, dass Griechenland seine Schulden gar nicht mehr bezahlen könnte. Dies würde dazu führen, dass öffentliche Gläubiger erhebliche Verluste hinnehmen müssten.
Jedoch drückte er die Hoffnung aus, dass Griechenland in den kommenden Tagen eine handlungsfähige Regierung bekommt, die den eingeschlagenen Reformkurs weiter fortsetzen wird. „Wenn die Reformen weitergehen, hat Griechenland tatsächlich eine Chance, aus den Problemen herauszukommen", so der EFSF-Chef.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.