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22:22 Uhr, 03.08.2005

EDS erwartet 2006 deutliches Gewinnplus

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Electronic Data Systems Corp (EDS) wies am Mittwoch für das zweite Fiskalquartal einen geringeren Gewinn als im Vorjahr aus. Das Vorjahresergebnis war durch den Sondererlös aus einem Verkauf außerordentlich erhöht worden, hieß es.

Der weltweit zweitgrößte Computer-Dienstleister verdiente auf Nettobasis 26 Millionen Dollar oder 5 cents je Aktie nach 270 Millionen Dollar oder 54 cents je Aktie im Vorjahr. Vor Einmaleffekten lag das so genannte „pro forma“-Ergebnis bei 45 Millionen Dollar oder 9 cents je Aktie. Damit liegt das Unternehmen auf der Höhe seines bereits Ende Juni vorläufig ausgewiesenen Ergebnisses. Der Umsatz lag bei 5,24 Milliarden Dollar und damit 0,4 Prozent unter dem Vorjahr. Analysten rechneten im Vorfeld mit einem Verlust je Aktie von 3 cents und einem Umsatz von 5,1 Milliarden Dollar.

Wie der US-Konzern am Mittwoch weiter mitteilte, wird der Gewinn je Aktie im Geschäftsjahr 2005 zwischen 50 und 60 cents liegen. Die von Reuters im Vorfeld ermittelten Consensusschätzungen liegen für diese Periode bei 56 cents je Aktie. Der Umsatz soll zwischen 20 und 21 Millionen Dollar liegen, die Schätzung liegt hier bei 20,18 Millionen Dollar.

Im Geschäftsjahr 2006 rechnet EDS mit einem Gewinn je Aktie „von 1 Dollar oder mehr“, was deutlich über den von Reuters ermittelten Consensuserwartungen von 56 cents liegt.

Die Aktie verliert nachbörslich um 1,77 Prozent auf 5,00 Dollar.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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