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16:19 Uhr, 01.09.2014

eBay: Direkter Verkauf von Paypal oder Börsengang?

Bei einem aktuellen Kurs von 56,25 USD bewerten derzeit 30 Analysten bei Bloomberg die eBay-Aktie mit "Kaufen“ und 18 mit "Halten". Keine Aktienexperte votiert mit "Verkaufen". Das Kursziel auf Bloomberg liegt bei 60,05 Dollar.

Erwähnte Instrumente

  • eBay Inc.
    ISIN: US2786421030Kopiert
    Kursstand: 55,50 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Zürich (BoerseGo.de) - Neue Spekulationen über eine Abspaltung des Bezahldienstes PayPal haben die Aktie des Online-Handelskonzerns ebay zuletzt gestützt. US-Medienberichten zufolge könnte sich das Unternehmen im kommenden Jahr doch von der Bezahl-Tochter PayPal trennen. Das hatte der Großinvestor Carl Icahn bislang vergeblich gefordert. Bei PayPal war der Umsatz im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 20 Prozent gestiegen.

Eigentümer eBay scheine einen Spin-Off in Erwägung zu ziehen und Paypal am Ende des Jahres zu veräußern, so die Experten der Bank Vontobel in einer aktuellen Analyse. Sie fragen sich, auf welche Art und Weise eBay Paypal abstoßen könnte. Zum einen wäre ein Verkauf möglich. Dabei habe eBay aktuell das Potenzial den Kaufpreis für Paypal enorm in die Höhe zu treiben. Mögliche Interessenten wären unter anderen auch Google. Zum anderen könnte eBay die Bezahltochter auch eigenständig an die Börse schicken und somit selbst einen Großteil der Beteiligung als Rückversicherung einbehalten.

Bei einem aktuellen Kurs von 56,25 USD bewerten derzeit 30 Analysten bei Bloomberg die eBay-Aktie mit „Kaufen“. Das Kursziel auf Bloomberg liegt derzeit bei 60,05 US-Dollar.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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