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10:36 Uhr, 11.02.2002

Earningsprognosen erreichen Umkehrpunkt

51 Prozent der Analysten hat Ertragsprognosen in der Woche vom 25. Januar erhöht. Dies berichtet Thomson Financial/First Call. Damit übersteigt die Zahl der bullishen Analystenprognosen die Zahl der Pessimistischen zum ersten Mal seit November 2000.

"Ich denke der Markt hat alle Zutaten, dass er auf ein weit höheres Niveau ansteigen kann," so Ned Riley, leitender Investmentstratege von State Street Global Advisors. "Auf fundamentaler und konjunktureller Ebene hat sich die Nachrichtenlage aufgehellt. Es scheint so, als wären wir schlechtestenfalls auf einem schwachen Erholungskurs."

Bessere Ertragszahlen der Unternehmen könnten irgendwann in diesem Jahr wieder gemeldet werden, so die Prognose von First Call. Die Earnings sind im Jahr 2001 um 17.1 Prozent eingebrochen, sollte das erste Quartal erneut negativ ausfallen, so wäre dies der erste Zeitraum seit der Rezession im Jahr 1970, wo die Erträge der Unternehmen in fünf Quartalen in Folge rückläufig waren.

Mehr als 80 Prozent der Unternehmen im S&P 500 haben bisher ihre Quartalszahlen präsentiert. In den nächsten Tagen werden noch weitere namhafte Unternehmen wie Applied Materials, MetLife, Network Appliance, Brocade Communications Systems, Viacom und Analog Devices erwartet.

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