Analyse
09:48 Uhr, 30.07.2008

EADS an potenzieller Verkaufsmarke, aber...

Erwähnte Instrumente

  • Airbus SE
    ISIN: NL0000235190Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
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EADS - WKN: 938914 - ISIN: NL0000235190

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 12,60 Euro

Rückblick: Die EADS Aktie befindet sich übergeordnet in einer langfristigen Abwärtsbewegung, die nach dem Allzeithoch im März 2003 bei 35,44 Euro einsetzte. Am 23.06.2008 durchbrach der Wert die wichtige Unterstützungszone zwischen 12,93 - 13,28 Euro und rutschte bis auf 10,71 Euro ab.

Dort stabilisierte sich der Wert und zog ab Mitte Juli wieder deutlich an. Es erfolgte ein Rücklauf an das Ausbruchslevel bei 12,93 - 13,28 Euro, welches auch heute wieder attackiert wird. Das kurzfristige Chartbild ist neutral zu werten, das mittelfristige Chartbild ist bärisch.

Charttechnischer Ausblick: Die EADS Aktie notiert jetzt am zentralen Widerstandsniveau bei 12,93 - 13,28 Euro, wo sie im Sinne des übergeordneten Abwärtstrends nach erfolgreichem Rücklauf an das Ausbruchslevel nun nach unten hin abkippen könnte. Allerdings würde bei freundlichem Gesamtmarkt auch bei der EADS Aktie noch die Chance auf eine Fortsetzung der Kurserholung bestehen. Neue Handelsimpulse, die sich beim Ausbruch aus der mehrtägigen Seitwärtsrange ergeben würden, sollten abgewartet werden.

Ein signifikanter Rückfall unter 11,88 Euro könnte wieder zu Kapitalentzug und fallenden Kursen bis 10,71 und darunter 9,70 Euro sorgen.

Sollte die Aktie allerdings per Tagesschlusskurs über 13,28 Euro ausbrechen, dann wäre eine weitere Erholung bis ca. 14,65 und darüber 16,20 Euro zu erwarten. Über 16,50 Euro wird die Aktie wieder für mittelfristige Longspekulationen interessant.

Meldung: EADS verfehlt Markterwartungen

Schiphol Rijk, Niederlande (BoerseGo.de) – Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS konnte im ersten Halbjahr 2008 Umsatz und Ergebnis deutlich steigern, verfehlte aber beim Ergebnis die Schätzungen der Analysten.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stiegen die Umsatzerlöse trotz der Belastung durch den schwachen US-Dollar konzernweit um 8 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro. Die Zahl der Flugzeugauslieferungen bei Airbus stieg gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres von 231 auf 245. Das EBIT (vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten) konnte sich von 358 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 1,16 Milliarden Euro vervielfachen. Im Vorjahr war das operative Ergebnis durch Rückstellungen für das Restrukturierungsprogramm Power8 und Kosten im Zusammenhang mit dem industriellen Programmstart der A350 stark belastet worden. Das Nettoergebnis konnte von 71 auf 403 Millionen Euro zulegen. Der Gewinn je Aktie stieg damit von 0,09 auf 0,50 Euro.

Damit verfehlte EADS beim Ergebnis die Schätzungen der Analysten. Die von Dow Jones befragten Experten hatten mit einem Anstieg des EBIT auf 1,462 Milliarden Euro und einem Nettoergebnis von 661 Millionen Euro gerechnet. Beim Umsatz übertraf EADS allerdings die Erwartungen (19,606 Milliarden Euro). Überraschend bestätigte EADS die zuletzt in Frage gestellte Jahresprognose. EADS erwartet über 850 Flugzeugbestellungen bei Airbus. Der Umsatz soll mindestens 40 Milliarden Euro betragen, das EBIT 1,8 Milliarden Euro.

Der Auftragseingang im ersten Halbjahr ging von 70,1 auf 51,2 Milliarden Euro zurück. Der Auftragsbestand kletterte allerdings auf einen neuen Rekordwert von 354,2 Milliarden Euro (Jahresende 2007: 339,5 Milliarden Euro).

Kursverlauf vom 30.11.2007 bis 30.07.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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