Analyse
09:53 Uhr, 16.09.2019

AIRBUS - Wieder unten angekommen

Nicht nur die Aktien der Fluggesellschaften drückt es nach dem Ölpreisschock nach unten, auch die Papiere des Flugzeugbauers Airbus verlieren über 3,5% an Wert. Sind das jetzt Kaufkurse?

Erwähnte Instrumente

  • Airbus SE
    ISIN: NL0000235190Kopiert
    Kursstand: 121,560 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Airbus SE - WKN: 938914 - ISIN: NL0000235190 - Kurs: 121,560 € (XETRA)

Mit dem heutigen Kurseinbruch fällt der Wert an die Unterkante der Seit August andauernden Seitwärtsrange zurück. Dieser fest umrissene Preiskorridor bestimmt seit sechs Wochen das Kursgeschehen und dürfte auch weiterhin den Takt angeben. Wie sehen Tradingseznarien aus?

Antizyklisch für Mutige

Im bullischen Szenario prallt der Wert einmal mehr an der Rangeunterkante nach oben hin ab und startet eine Erholung in Richtung 124 - 125 und zur Rangeoberkante bei 128 EUR.

Prozyklische Kaufsignale würden sich darüber hinaus aber erst bei einem Anstieg per Tagesschluss über 129 EUR ergeben. Erst dann wäre der Weg frei für die Bullen. Das Allzeithoch bei 133,82 EUR könnte dann schnell erreicht werden, darüber hinaus eröffnet sich mittelfristiges Rallypotenzial bis ca. 145 EUR.

Shortchance unterhalb von 120 EUR

Auf der anderen Seite könnte die komplette Seitwärtsrange seit August ein bärisches Rechteck darstellen. Nach der ersten Abwärtsbewegung Ende Juli könnte entsprechend bei der Auflösung des Rechtecks nach unten eine weitere Abwärtswelle folgen.

Rutscht die Aktie per Stunden- und Tagesschlusskurs unter 120 EUR ab, könnten Shorteinstiege interessant werden. Abgaben zum EMA200 bei 116,60 und darunter zum langfristig zentralen Support bei 111 - 113 EUR könnten dann eingeleitet werden.

Das bärische Szenario wäre aktuell die leicht favorisierte Variante. Für das Tradingsignal muss es jedoch zu dem erwähnten Rückfall unter 120 EUR kommen!

Airbus Group NV
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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