Analyse
10:55 Uhr, 01.08.2022

E.ON - Reicht das schon zur Trendwende?

Seit Anfang Juli zieht die Aktie von E.on in einem schmalen Aufwärtstrendkanal nach Norden. Der jüngste Ausbruch über eine Abwärtstrendlinie und die Oberseite des Kanals könnte dabei geeignet sein, eine Trendwende einzuleiten. Oder haben doch die Bären das letzte Wort?

Erwähnte Instrumente

  • Mini Future Long auf E.ON
    Kursstand: 1,380 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 8,810 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Long auf E.ON - Kurs: 1,380 € (J.P. Morgan)
  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 8,810 € (XETRA)
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf E.ON - Kurs: 1,740 € (Société Générale)

Nach einer bärischen SKS-Formation war die Aktie von E.on ab März in einer nahezu senkrechten Verkaufswelle an das Tief das Jahres 2020 bei 7.60 EUR eingebrochen. Kurz vor dem Erreichen dieser Marke startete Anfang Juli eine Erholung. Nach zwei Kaufsignalen stellt sich aktuell die Frage, ob die Käuferseite schon in der Lage ist, sich erfolgreich gegen den massiven Abwärtstrend der letzten Monate zur Wehr zu setzen. Wo potenzielle Ziele der Erholung liegen und ab wann man mit der Fortsetzung der Baisse rechnen muss, lesen Sie in diesem Artikel.

E.ON mit Beschleunigung des Anstiegs

Am Freitag gelang der Ausbruch über die Oberseite des Aufwärtstrendkanals und damit eine Trendbeschleunigung. Dennoch muss man davon ausgehen, dass im Bereich von 8,90 bis 9,00 EUR jetzt eine Korrektur der Erholung folgt. Immerhin konnte die Aktie seit dem Tief schon 15 % zulegen. Solange eine solche Korrektur aber oberhalb von 8,50 € bleibt, haben die Bullen weiterhin die Chance in einer neuen Kaufwelle direkt die 9,00-EUR-Marke zu durchbrechen und den Widerstand bei 9,25 EUR zu erreichen. An dieser Stelle dürfte die Aktie allerdings wieder abverkauft werden. Sollte der Widerstand dagegen doch gebrochen werden, wäre ein enorm starkes Kaufsignal aktiv und auf Sicht der kommenden Wochen sogar ein Anstieg bis 10,22 EUR denkbar.

Unterhalb von 8,50 EUR wäre dagegen mit einem Rückfall auf 8,27 EUR zu rechnen. An dieser Stelle könnte sich ein weiterer Anstieg in Richtung 9,00 EUR entwickeln. Allerdings wäre das Aufwärtspotenzial auf diesem Bereich begrenzt. Letzten Endes dürfte die Aktie dann im Verlauf des dritten Quartals wieder in Richtung 7,87 EUR fallen. Das zugehörige Verkaufssignal wäre ein Bruch des Kreuzunterstützungsbereiches von 8,20 bis 8,27 EUR.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JQ1X4S7 an mit einem moderaten Hebel von 6,36, KO-Schwelle 7,82 EUR, Basis 7,44 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Das bärische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000SN0DQS4 mit einem Hebel von 5,05, KO-Schwelle 10,02 EUR, Basis 10,55 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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