Kommentar
22:30 Uhr, 08.05.2018

Märkte interessieren sich kaum für USA/Iran - Argentinien verhandelt mit IWF

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  • USA: Offene Stellen auf Rekordniveau
  • Musk baut Tesla-Anteile aus
  • Demokraten wollen Trump nicht absetzen
  • Fed-Chef: Normalisierung der Geldpolitik hat Nebenwirkungen
  • ifo-Weltwirtschaftsklima trübt sich im zweiten Quartal ein
  • Deutscher Außenhandel erholt sich im März
  • Starke Produktionsdaten der deutschen Industrie
  • Commerzbank droht tausenden Kunden mit Kündigung
  • Italien verunsichert - Euro unter Druck
  • Commerzbank: "Sind gut ins neue Jahr gestartet"
  • Verdacht auf illegale Abschalteinrichtungbei Audi
  • Evonik sieht sich auf Kurs zu Jahreszielen
  • E.ON mit starkem Start ins neue Geschäftsjahr
  • Deutsche Post enttäuscht die Anleger
  • Munich Re verzeichnet zu Jahresbeginn starken Gewinnanstieg
  • Beiersdorf startet mit Umsatzsprung in das neue Geschäftsjahr
  • Continental verdient wegen negativer Wechselkurseffekte weniger
  • Zalando rutscht in die roten Zahlen
  • Axel Springer: Digitale Geschäftsmodelle treiben erneut an

DAX

  • Am deutschen Aktienmarkt haben die Bären das Heft in die Hand genommen. Der Leitindex DAX sank im Tief bis auf 12.855,09 Zähler, konnte die Verluste bis zum Abend aber wieder etwas eingrenzen und beendete den Handel mit einem Minus von 0,28 Prozent bei 12.912,21 Punkten. Politische Risiken halten die Börsen weiter in Schach: In Italien drohen Neuwahlen und die Entscheidung von Präsident Trump am Abend zur Zukunft des Atomabkommen mit dem Iran wird mit Spannung erwartet. Sollte Trump aus dem Atomabkommen aussteigen, wie es zuletzt die "New York Times" berichtete, könnte dies den Ölpreis weiter in die Höhe treiben und damit weltweit das Wachstum erheblich belasten. Der Euro schwächelt zwar, anders als gestern kann das den DAX heute aber nicht stützen.
  • Die Aktienmärkte interessierten sich wie zuvor schon Erdöl oder Anleihen kaum für den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran und beendeten den Tag kaum verändert. Bei den Sektoren präsentierten sich vor allem Energie (+0,8 %), Industrie (+0,7 %) und Finanzen (+0,7 %) stark, während Versorger (-2,5 %) einen rabenschwarzen Tag erwischten. Bei den Einzelaktien stach Citigroup (+3,7 %) nach Berichten über einen Einstieg von ValueAct hervor, Comcast verlor 5,6 % nachdem Medien berichteten, dass das Disney-Gebot für 21st Century Fox toppen will. Walt Disney legt seinerseits nachbörslich nach Zahlen 0,8 % zu.

Chartanalysen

Unternehmensnachrichten

  • Der größte Anteilseigner von Tesla, CEO Elon Musk, hat seine Beteiligung am eigenen Unternehmen weiter ausgebaut. Musk kauft für rund 10 Mio. Dollar 33.000 weitere Tesla-Aktien, wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Er hält nur fast 20 Prozent an Tesla.
  • Ein neues iPhone 8 oder X wird mit einem Netzteil, dem Aufladekabel, Kopfhörern sowie einem Adapter von Lightning auf 3,5 mm-Klinke ausgeliefert. Barclays-Analyst Blayne Curtis glaubt, die im Herbst neu vorgestellten iPhones würden keinen Adapter für die Lightning-Buchse mehr beinhalten. Dadurch könnte Apple seine Einnahmen steigern.
  • Der neue Volkswagen-Chef Herbert Diess hat laut „Bild“-Zeitung vor den US-Ermittlungsbehörden in Sachen Dieselskandal ausgesagt. Diess sei um den 1. Mai herum persönlich in die USA gereist, um mit Vertretern des US-Justizministeriums und des FBIs zu sprechen, hieß es.
  • Snapchat-Betreiber Snap holt sich Amazon-Finanzexperte Tim Stone an Bord. Dieser werde Mitte Mai Andrew Vollero als Finanzchef ablösen.
  • Der US-Kabelkonzern Comcast bereitet sich offenbar auf ein feindliches Übernahmeangebot für Teile des Unterhaltungskonzerns 21st Century Fox vor. Comcast spreche derzeit mit Banken über die Finanzierung einer feindlichen Offerte über 60 Mrd. Dollar, berichtete Bloomberg. Walt Disney hatte sich bereits mit seinem Rivalen auf einen 52 Mrd. Dollar schweren Zukauf geeinigt.
  • Walmart steht angeblich kurz vor Einstieg beim indischen Online-Händler Flipkart. Der US-Gigant werde sich für etwa 15 Mrd. Dollar beim indischen Marktführer im E-Commerce, Flipkart, einkaufen, so US-Medien.
  • Der Quartalsverlust beim Autovermieter Hertz Global fiel mit 1.58 Dollar je Aktie überraschend hoch aus. Der Umsatz stieg um gut 7 Prozent auf 7 Mrd. Dollar.
  • Der Pharmakonzern Valeant Pharma meldete auf bereinigter Basis ein unerwartet hohes operatives Ergebnis. Das Unternehmen hob seine Gewinnziele an.
  • Die Commerzbank ist nach den Worten von Konzernchef Martin Zielke gut ins Jahr 2018 gestartet und hält am Ziel einer Gewinnsteigerung im Gesamtjahr fest. "Wir haben unseren Wachstumskurs auch im ersten Quartal fortgesetzt", sagte Zielke bei der Hauptversammlung . "Wie geplant konnten wir unsere Kundenbasis weiter ausbauen - sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft."
  • Die Übernahmepläne der Telekom-Tochter T-Mobile US stoßen auf politischen Widerstand in Washington. Mehrere demokratische Senatoren äußerten in einem Brief an die Wettbewerbshüter im Justizministerium und an die Telekommunikationsaufsicht FCC ihre Sorge, dass ein Kauf des viertgrößten US-Mobilfunkanbieters Sprint durch den Branchendritten T-Mobile US zu höheren Preisen für die Verbraucher führen könnte.
  • Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck hat im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 2,4 Mrd. Euro weniger Umsatz als im Vorjahr mit 12,5 Mrd. Euro erzielt. Hintergrund sei der Verzicht auf den margenschwachen Handel mit Gebrauchtmaschinen sowie Währungseffekte, hieß es. Der Nettogewinn belief sich auf 14 Mio. Euro.
  • Der Spezialchemiekonzern Evonik profitierte zu Jahresbeginn von höheren Verkaufspreisen sowie leicht gestiegenen Mengen und verbuchte in den ersten drei Monaten ein um 14 Prozent höheres bereinigtes Betriebsergebnis (EBITDA) von 679 Mio. Euro. Im Gesamtjahr sollen Umsatz und operatives Ergebnis weiter steigen.
  • Für den Energiekonzern Uniper entwickelt sich das Kraftwerk Datteln zu einer Kostenbombe. Erste belastbare Erkenntnisse aus der Analyse des Umfangs und der Ursachen der Schäden an der Kesselanlage des im Bau befindlichen Kraftwerks Datteln 4 hätten ergeben, dass ein Komplettaustausch der Kesselwände erforderlich sei, teilte der Versorger mit. Mit einer Inbetriebnahme sei erst im Sommer 2020 zu rechnen. Der Konzern schrieb deshalb auf die Anlage rund 270 Mio. Euro ab.
  • Der Energieversorger E.ON hat ein starkes erstes Quartal 2018 verzeichnet. Das bereinigte EBIT stieg um 24 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss übertraf mit 727 Mio. Euro den Vorjahreswert um 38 Prozent. Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2018 weiterhin ein bereinigtes Konzern-EBIT im Bereich von 2,8 bis 3,0 Mrd. Euro. Beim bereinigten Konzernüberschuss rechnet E.ON für das laufende Jahr unverändert mit 1,3 bis 1,5 Mrd. Euro.
  • Auf operativer Ebene läuft es bei der Deutschen Post dank des boomenden Express-Geschäfts weiter wie geschmiert. Der operative Gewinn stieg im ersten Quartal um gut zwei Prozent auf 905 Mio. Euro, verfehlte aber dennoch die Erwartungen von Analysten. Der Überschuss sank um fünf Prozent auf 600 Mio. Euro. Hier drückte die Umstellung auf den neuen Bilanzierungsstandard IFRS 16 auf das Ergebnis, der das Ebit wiederum nach oben trieb. Deutsche Post-Vorstandschef Frank Appel sieht den Konzern auf Kurs, den operativen Gewinn (Ebit) 2018 auf 4,15 Mrd. Euro zu steigern „Wir hatten einen insgesamt guten Jahresauftakt, wenngleich für den Rest des Jahres noch viel Arbeit vor uns liegt", sagte Appel.
  • Wenig Katastrohenschäden bescherten der Munich Re im ersten Quartal einen Gewinnsprung. Das Konzernergebnis erhöhte sich im Quartal von 557 Mio. Euro im Vorjahr auf 827 Mio. Euro. Im April hatte der Konzern bereits mitgeteilt, ein Ergebnis von über 800 Mio Euro zu erwarten. Nach Anteilen Dritter lag der Gewinn bei 826 Mio. Euro. Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich deutlich auf 88,6 von 97,1 Prozent. Je niedriger die Quote, desto profitabler arbeitet eine Versicherung.
  • Der Autozulieferer Continental hat im ersten Quartal wegen des starken Euros weniger verdient. Der Rückgang hielt sich mit 1,6 Prozent auf 738 Mio. Euro aber in Grenzen. Belastet hat darüber hinaus eine geringere Bewertung von gelagerten Reifen. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) sank um 9 Prozent auf rund 1,06 Mrd. Euro, die Marge auf 9,7 von 10,6 Prozent. Beim Umsatz erreichte Conti mit rund 11 Mrd. Euro das Vorjahresniveau. Den Ausblick für 2018 bestätigte der Konzern.
  • Beim Online-Modehändler Zalando wiederholt sich das Bild: Der Fokus auf Wachstum, der Ausbau der Logistik und IT kostet viel Geld. Im ersten Quartal rutschte Zalando wieder in die roten Zahlen. Während der Umsatz um 22 Prozent auf knapp 1,2 Mrd. Euro nach oben kletterte, brach das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) auf 0,4 Mio. Euro ein. Ein Jahr zuvor hatte Zalando noch 20,3 Mio. Euro erwirtschaftet. Der Nettoverlust betrug 1,5 Mio. Euro, nach einem Gewinn von 5,1 Mio. Euro zuvor. Trotz des schwachen Auftakts bestätigte Zalando seine Jahresziele.
  • Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf ist mit einem Umsatzsprung in das Geschäftsjahr gestartet. Das Unternehmen steigerte in den ersten drei Monaten seinen Umsatz organisch um 6,5  Prozent. Nominal lag er mit 1,8 Mrd. Euro um 0,4  Prozent über dem Vorjahresniveau. „Beiersdorf hat seinen profitablen Wachstumskurs der letzten Jahre eindrucksvoll fortgesetzt. Trotz politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit in einigen Regionen blicken wir optimistisch auf die kommenden Monate und bestätigen die Prognose für 2018“, so Vorstandschef Stefan Heidenreich.
  • Der Medienkonzern Axel Springer ist mit einem guten ersten Quartal in das Geschäftsjahr 2018 gestartet. Der Konzern erzielte in allen operativen Segmenten Umsatz- und Ergebniszuwächse. Treibender Faktor waren erneut die digitalen Geschäftsmodelle. In den ersten drei Monaten erwirtschafteten die digitalen Aktivitäten ein organisches Wachstum von 9,5 Prozent und lieferten damit 70,1 Prozent der Konzernerlöse unter Berücksichtigung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 15. Den Konzernumsatz steigerte Axel Springer um 6,9 Prozent auf 773,5 Mio. Euro.

Konjunktur & Politik

  • US-Präsident Trump will nach einem Bericht der "New York Times" alle Sanktionen gegen den Iran wiederbeleben und damit effektiv aus dem Atomdeal mit dem Land aussteigen. Entsprechend äußerte sich Trump in einem Gespräch mit dem französischen Präsidenten Emanuel Macron, wie die Zeitung berichtet. Zuvor hatte der Fernsehsender CNN gemeldet, Trump wolle den Atomdeal nicht komplett aufkündigen. Trump will seine Entscheidung um 20 Uhr MESZ bekanntgeben.
  • Das in einer Währungskrise steckende Argentinien verhandelt mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über einen Bailout. Dabei gehe es um eine Kreditlinie in Höhe von 30 Milliarden Dollar, heißt es.
  • Die Führung der Demokraten im Repräsentantenhaus hat den Wünschen nach einem Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump eine Absage erteilt. Die Forderungen würden nur ablenken und seien gesellschaftlich sehr umstritten, sagte Minderheitsführerin Nancy Pelosi. Die Demokraten sollten diesen Weg nicht weiter gehen und sich statt dessen auf die finanziellen Sorgen ihrer Wähler kümmern, sagte Pelosi.
  • Die Zahl der offenen Stellen in den USA hat im März ein neues Rekordniveau erreicht. Insgesamt waren 6,55 Millionen Stellen unbesetzt, nach 6,1 Millionen im Februar, wie das Bureau of Labor Statistics mitteilte. Die Volkswirte hatten einen Rückgang auf 6,02 Millionen erwartet.
  • Fed-Chef Jerome Powell hat betont, dass die Notenbank ihre zinspolitische Strategie „so klar und transparent wie möglich“ kommunizieren wird, um Marktturbulenzen in ausländischen Volkswirtschaften zu vermeiden. US-Zinserhöhungen könnten auch die Schwellenländer verkraften, so Powell. Er wolle die voraussichtlichen Risiken aber nicht negieren, die von der globalen Normalisierung der Geldpolitik ausgehen.
  • Laut dem neuen Richmond Fed-Chef Thomas Barkin entwickelt sich die US-Wirtschaft außergewöhnlich stark. Damit sei Raum für weitere Zinserhöhungen.
  • Zwei Monate nach der Parlamentswahl in Italien sind die Bemühungen zur Bildung einer neuen Regierung gescheitert. Präsident Mattarella sprach sich für eine Expertenregierung aus. Sie solle bis zum Jahresende im Amt bleiben und dann den Weg für Neuwahlen 2019 freimachen. Eine Abstimmung bereits im Juli lehnte Mattarella ab. Die Fünf-Sterne-Bewegung und die Lega lehnten diesen Vorschlag umgehend ab. Die Unsicherheit in Italien belastet den Finanzmarkt. Die Risikoaufschläge für italienische Staatsanleihen stiegen im Vormittagshandel spürbar an, die Kurse am italienischen Aktienmarkt gaben nach. Der Euro wurde ebenfalls belastet und fiel unter die Marke von 1,19 US-Dollar.
  • Nach Angaben des Statistischen Bundesamts erhöhte sich die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland im März um 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat. Analysten hatten einen geringeren Zuwachs erwartet. Der Produktionsrückgang vom Vormonat wurde von 1,6 auf 1,7 Prozent korrigiert.
  • Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lagen die Exporte Deutschlands im März um 1,7 Prozent über dem Niveau des Vormonats. Zuvor waren sie zweimal in Folge gefallen. Die Importe fielen dagegen den dritten Monat in Folge - im März um 0,9 Prozent. Die Handelsbilan lag mit 25,2 Milliarden Euro knapp unter Rekordniveau.
  • Wer einen Bezug zu den USA hat, kann kein Depot mehr haben: Die Commerzbank hat nun einigen tausend Privatkunden angekündigt, im zweiten Halbjahr ihr Wertpapierdepot zu kündigen. Der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sind mehrere Fälle im Detail bekannt, die ein breites Kundenspektrum abdecken. Die Großbanken in Europa treibe die Frage um, wie sie die Anforderungen der US-Steuerbehörden und der Wertpapieraufsicht erfüllen sollen, schreibt die Zeitung. Deutsche Banken müssen seit Juli 2014 melden, sobald sie einen Kunden mit Steuerpflicht in Amerika haben. Amerikaner sind in den USA oft auch dann steuerpflichtig, wenn sie nicht dort wohnen. Restriktiver sind die Amerikaner im Wertpapiergeschäft, weil sie dort Steuerhinterziehung vermuten. Die US-Steuerbehörde verlangt hier, „besondere steuerliche Dokumentation durchzuführen, die bei Nichtvorliegen zu Problemen führen können“. Um eine Kündigung des Depots bis Jahresende zu vermeiden, will die Commerzbank nun „eine spezielle Vermögensverwaltung anbieten, welche auf die US-Wertpapier- und -Steuervorschriften angepasst ist“, wie ein Sprecher bestätigte.
  • Chinas Exporte sind im vergangenen Monat überraschend kräftig um knapp 13 Prozent zum Vorjahresmonat gestiegen. Das teilte die Zollbehörde in Peking mit. Die Importe legten um 21,5 Prozent zu. Der Handelsüberschuss lag bei knapp 28,8 Mrd. Dollar, die Zahlen liegen deutlich über den Schätzungen von Analysten.
  • Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich im zweiten Quartal verschlechtert. Der Indikator sank deutlich - von 26,0 auf 16,5 Punkte - und befindet sich damit in etwa wieder auf dem Niveau des vierten Quartals 2017, wie das Münchner ifo Institut mitteilte. Die Beurteilungen der Experten zur aktuellen Wirtschaftslage bleiben unverändert günstig. Ihre Erwartungen sind deutlich weniger optimistisch als noch im Quartal zuvor. Der Aufschwung der Weltkonjunktur bleibt weiter intakt, jedoch schwächt er sich ab.
  • Das Volumen der US-Verbraucherkredite ist im März schwächer als von Experten erwartet angestiegen. Im Vergleich zum Vormonat habe die Kreditvergabe um 11,62 Mrd. US-Dollar zugelegt, teilte die US-Notenbank mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 15,20 Mrd. Dollar gerechnet. Im Vormonat war das Kreditvolumen allerdings um revidierte 13,64 (zuvor 10,60) Mrd. Dollar gestiegen.
  • China hat die Mehrwertsteuer von 17  auf 16  Prozent gesenkt. Für Transportdienstleistungen sinkt der Satz von 11 auf 10  Prozent. Zudem werden die Regeln für einen Satz von nur 3 Prozent für Kleinbetriebe aufgeweicht. Die „Steuergeschenke“ von insgesamt 72,2 Mrd. Dollar werden von Experten als Reaktion auf US-Strafzölle gesehen.
Termin des Tages: 08:00 DE: Erzeugung im Produzierenden Gewerbe März

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