Analyse
09:25 Uhr, 29.05.2020

E.ON - Heute Dividendenabschlag

Die E.ON-Aktie liegt heute an der Spitze der Verliererliste im DAX. Allerdings ist ein Großteil dieses Verlustes nur optischer Natur.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 9,660 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 9,660 € (XETRA)

E.ON wird heute ex-Dividende gehandelt. Der Abschlag beträgt 0,46 EUR je Aktie.

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Am 19. Februar markierte die Aktie ein Hoch bei 11,56 EUR. Anschließend geriet der Wert massiv unter Druck und fiel auf ein Tief bei 7,60 EUR zurück. Von dort aus erholte sich der Wert deutlich und kletterte in die Widerstandszone zwischen 9,95 und 10,26 EUR. Dabei durchbrach der Wert sogar den Abwärtstrend seit 19. Februar. Im heutigen Handel fällt die Aktie allerdings wieder unter diesen Trend, der bei 9,80 EUR liegt, zurück. Ursache für diesen Rückfall ist fast ausschließlich der Dividendenabschlag. Ohne diesen würde die Aktie zwar heute auch im Minus notieren, aber noch komfortabel über dem Trend notieren.

Die nächste wichtige Unterstützungszone beginnt beim EMA 200 bei aktuell 9,42 EUR und reicht bis zum Aufwärtstrend seit 23. März.

Fehlausbruch oder kleiner Rücksetzer?

Kurzfristig sollte die E.ON-Aktie in diesen Unterstützungsbereich abfallen. In diesem Bereich könnte sich die Bewegung für mehrere Wochen entscheiden. Kommt es zu einem Bruch des Trends, dann ergäbe sich weiteres Abwärtspotenzial. Abgaben bis ca. 8,32 EUR oder sogar 7,82-7,60 EUR wären dann möglich. Dreht der Wert dort nach oben, dann wäre erneuter Angriff auf die Widerstandszone zwischen 9,95 und 10,26 EUR möglich. Im Falle eines Ausbruchs darüber könnte der Wert sogar in Richtung Jahreshoch bei 11,56 EUR ansteigen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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