Analyse
15:01 Uhr, 19.05.2017

E.ON - Da brodelt der Chart

Vor rund sechs Monaten waren (insbesondere deutsche) Versorger-Aktien auf der Ekel-Skala der Anleger ganz weit oben. Diese bärische Einstellung hat sich inzwischen stark geändert, was vor allem an den sehr erfolgreichen Börsengängen von UNIPER und INNOGY liegen dürfte.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 7,327 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 7,327 € (XETRA)

Die folgenden Informationen beruhen ausschließlich auf der chart-technisch zugrunde liegenden Situation, wie sie sich zum Besprechungs-Zeitpunkt dem Analysten dargestellt hat.

Eine fundamentale Betrachtung der besprochenen Aktie fand hierbei durch den Verfasser dieses Textes nicht statt.

Die getätigten Aussagen samt beigefügtem Chart dienen ausschließlich der Information. Ebenso stellen sie weder eine Aufforderung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen spezifischen Anlageprodukten dar. Dargestellte Kurse, Bewertungen und Informationen sind unverbindlich und dienen nur zu Informationszwecken.

Analyse-Datum: 19.05.2017 

Besprechungs-Kurs: 7,327 €

E.ON SE: Im November letzten Jahres wurde der jahrelange Abverkauf in der Aktie unterbrochen. Zuvor gab es von August bis November 2017 einen crashartigen und vermutlich finalen SellOff. Zum damaligen Zeitpunkt. Aktuell notiert die Aktie im Tages-Chart unmittelbar vor dem EMA200 und dringt im Wochen-Chart erstmals seit dem Crash von August 2016 wieder in die Ichimoku-Wolke ein. Auf dem Weg nach unten entstand eine Vielzahl an Down-Gaps, welche nun attraktive Kursziel-Bereiche bei weiteren Kursanstiegen darstellen würden. Generell darf man wohl festhalten, dass die Aktie durchaus die Möglichkeit hat, in den nächsten Monaten wieder zweistellig vor dem Komma zu sein und das Gap aus Mitte August 2016 erreichen oder auch schließen könnte. Hierfür gibt es eigentlich nur eine einzige Bedingung: nicht mehr unter 6,70 € zurück zu fallen (bzw. diesen Bereich zumindest auf Tages-Schlusskurs-Basis zu verteidigen). Im Idealfall befindet sich der Wert aber (zumindest, solange die 7 vor dem Komma steht) eher bereits in einer direkten Breakout-Bewegung. Es ist anzunehmen, dass nach Bruch 7,43 € und später 7,595 die dann entstehenden technischen Kaufsignale den Wert dann zügig in Richtung 8 €-Marke schieben würden. Weitere spätere Kursziele lägen bei ca. 8,75 €, 9,25 € und später besagten zweistelligen Kursen von ca. 10,25 €. Aus technischer Sicht sind Kurse unterhalb ca. 6,60 € in den kommenden Monaten zwar nicht auszuschließen aber eher unwahrscheinlich. Sollte es doch dazu kommen, müsste wohl alternativ das nötige Ausbilden eines "zweiten Standbeines" im Bereich um die 6 €-Marke in Erwägung gezogen werden.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert

Verfasser des Analyse-Textes: Michael Borgmann, Technischer Analyst/Journalist bei der BörseGo AG

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2 Kommentare

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    Keine Ahnung, ob es nur mir so geht, aber der Chart ist auf meinem Bildschirm völlig unnütz, weil viel zu klein und mit Zahlen überfrachtet

    19:56 Uhr, 19.05.2017
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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