Analyse
08:33 Uhr, 13.10.2022

E.ON - Antizyklische Tradingchance an dieser Zielmarke

Mit dem Bruch der Unterstützung bei 7,87 EUR hat sich der übergeordnete Abwärtstrend der E.ON-Aktie zuletzt fortgesetzt und sollte in Kürze ein wichtiges mehrfaches Abwärtsziel erreichen. Dort könnte man auf eine satte Trendwende spekulieren.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 7,414 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 7,414 € (XETRA)

Seit der oberen Umkehr bei 12,54 EUR dominiert bei der Aktie von E.ON ein massiver Abwärtstrend, der an die mittelfristigen Unterstützungen bzw. Tiefs der Jahre 2018 und 2020 zurückführte. Zuletzt wurde wie in der stock3-PLUS-Analyse vom 19.09. angenommen, sogar noch der Unterstützungsbereich bei 7,60 EUR unterschritten und damit ein weiteres Verkaufssignal aktiviert.

Damit steuert die Aktie des Versorgers jetzt aber auf die 100 %-Projektion der ersten großen Verkaufswelle von 12,54 bis 9,51 EUR bei 7,15 EUR zu. Diese überlagert sich dort in ihren Zielen unter anderem auch mit der 100 %-Projektion der Abverkaufsstrecke von 10,18 bis 7,71 EUR, die Mai und Juni dominiert hatte. Damit erreicht der Wert bei 7,15 EUR also ein potenzielles Ende der laufenden Abwärtstrendphasen.

Antizyklische Trader können entsprechend in dieser Region nach Umkehrsignalen Ausschau halten. Aus prozyklischer Sicht und um mögliche weitere Abgaben bis 6,70 und 6,00 EUR aus dem Weg zu gehen, sollte man die Verteidigung von 7,15 EUR abwarten. Ein Kaufsignal würde sich dann nach einem Test der 7,15-EUR-Marke aus der Rückeroberung der 7,60-EUR-Marke ergeben. In diesem Fall könnte der Turnaround an der 7,15-EUR-Marke zum Startschuss für eine Erholungsrally bis 8,27 und darüber bereits bis 9,25 EUR werden.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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