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15:51 Uhr, 09.05.2011

Dynegy im Abwärtssog

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  • DYNEGY INC.(DEL.) DL-,01
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Houston (BoerseGo.de) - Der US-Stromerzeuger Dynegy hat in seinem Auftaktquartal 2011 einen weiteren Umsatz- und Gewinnrückang ausgewiesen. Wie das im US-Bundesstaat Texas beheimatete Unternehmen am Montag mitteilte, betrug der Nettoverlust im Berichtsquartal 77 Millionen US-Dollar bzw. 64 Cents je Anteilsschein nach einem Gewinn 145 Millionen US-Dollar bzw. 1,20 US-Dollar je Aktie im Vergleichsquartal ein Jahr zuvor. Auch der Umsatz verschlechterte sich auf 505 Millionen US-Dollar gegenüber 858 US-Dollar in Q2 2010. Analysten waren im Vorfeld von einem Verlust von 38 Cents je Aktie und einem Umsatz von 534,6 Millionen US-Dollar ausgegangen.

Dynegy hatte bereits Anfang März verlauten lassen, dass es womöglich noch in diesem Jahr unter den Gläubigerschutz des Chapter 11 des US-Insolvenzrechts (US bankruptcy code) rutschen könnte. Ein Insolvenzantrag nach Kapitel elf hat eine Reorganisation der finanziellen Verbindlichkeiten eines Unternehmens zur Folge. Da die Preise für Elektrizität stetig fallen, vermeldet der unabhängige US-Stromerzeuger wiederholt wachsende Verluste.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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