Dyckerhoff setzt Restrukturierungsprogramm fort

Der Zementhersteller Dyckerhoff AG wird das Restrukturierungsprogramm "Dyckerhoff 21" in den kommenden Monaten auch in allen ausländischen Tochtergesellschaften starten, dies kündigte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Bauer auf der heutigen Bilanzpressekonferenz an. Damit will das Unternehmen die Basis für eine weitere Steigerung des operativen Ergebnisses legen.

Dyckerhoff hat dank des Effizienzprogramms den Turnaround bereits im Jahr 2003 erreicht und einen Konzernjahresüberschuss vor Buchgewinnen von 30 Mio. Euro erzielt (Vj. -130,7 Mio. Euro). Zusätzlich wurden Gewinne von 219 Mio. Euro aus dem Verkauf der spanischen Tochtergesellschaft Cementos Hispania und Anneliese Zementwerke realisiert. Unter anderem durch den Umsatzausfall aus den zum 31. März 2003 vollzogenen Verkäufen reduzierte sich der Konzernumsatz, der zusätzlich auch durch die Dollarschwäche und den weiter rückläufigen deutschen Markt belastet wurde, auf 1,320 Mrd. Euro. (Vj. 1,543 Mrd. Euro).

Nachdem für das Geschäftsjahr 2002 auf eine Dividende verzichtet wurde, werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 12. Mai die Zahlung der Mindestdividende von jeweils 0,13 Euro je Aktie für die Jahre 2002 und 2003, insgesamt also 0,26 Euro vorschlagen.

Wie das Unternehmen weiter mitteilte, wird sich der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr durch die Maßnahmen zur Portfoliobereinigung auf rund 1,2 Mrd. Euro verringern. Das operative Ergebnis soll sich jedoch weiter verbessern.