DWS - Markteinschätzung Aktien Europa
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die Geduld der Anleger wird weiter auf eine harte Probe gestellt: Im Februar haben die Kurse an Europas Aktienbörsen ihre negative Entwicklung fortgesetzt und damit die Hoffnungen auf eine Trendwende enttäuscht. Haupt-Belastungsfaktor war nach wie vor der drohende Krieg im Irak, verstärkt durch den neuen potenziellen Krisenherd Nordkorea. Daneben drückten widersprüchliche Konjunkturdaten sowohl aus Europa als auch den USA, die Dollar-Schwäche gegenüber dem Euro und ein OPEC-Rohölpreis von zeitweise rund 38 US-Dollar auf die Stimmung. Einzelne negative Unternehmensnachrichten - zum Beispiel der Bilanzskandal bei dem niederländischen Einzelhandelskonzern Ahold, die Ausgabe einer Pflichtwandelanleihe durch die Deutsche Telekom, die Turbulenzen der Hypo-Vereinsbank und Lipobay-Schadenersatzklagen gegen Bayer - bewirkten ein Übriges. In Folge dieser wenig erfreulichen Gemengelage unterschritten die Indizes nochmals ihre Tiefstände vom Oktober des vergangenen Jahres; der deutsche Leitindex fiel in der letzten Februar-Woche auf den niedrigsten Stand seit Juli 1996.
Die europäischen Aktienmärkte werden zunächst weiterhin vom makroökonomischen Umfeld und der weltpolitischen Situation geprägt sein.
So lange der Irak-Konflikt nicht gelöst ist - friedlich oder militärisch - werden die Kurse unter Druck bleiben.
Die europäisch ausgerichteten DWS-Aktienfonds bleiben selektiv in Unternehmen investiert, die durch Management-Qualität sowie Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramme überzeugen und deren Aktien günstige Bewertungen sowie eine attraktive Dividendenrendite aufweisen.
Wenn das Thema "Irak" nicht mehr an erster Stelle der Tagesordnung steht und nicht durch einen neuen Konfliktherd abgelöst wird, könnte die Risikobereitschaft der Investoren angesichts der niedrigen Bewertungen und Zinsen wieder zunehmen und den Boden für den erhofften Umschwung bereiten
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.