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14:49 Uhr, 29.04.2002

DWS - Marktausblick Europa und USA

Nach Ansicht der Experten der Investmentgesellschaft DWS hätten sich die wirtschaftlichen Indikatoren in Europa verbessert. Dadurch könnte der Konjunkturaufschwung stärker und früher ausfallen als erwartet. Die Gewinnsituation der Unternehmen würde sich dadurch verbessern und die Bewertungen der Aktien würden steigen.
Durch den Anstieg des Ölpreises, könnte jedoch die Inflation steigen und eine erste Erhöhung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank anstehen.

Vorsichtige Kommentare von Technologieunternehmen und Zinsängste würden den US-Markt belasten. Es werde erwartet, dass die US-Notenbank aufgrund des Konjunkturanstiegs, die Zinsen bereits zur Jahresmitte erhöhen könnte.
Es gäbe mehrere Anzeichen für eine deutliche konjunkturelle Belebung der US-Wirtschaft in den kommenden Monaten. Dies sollte sich auch in steigenden Unternehmensgewinnen widerspiegeln. Das Wirtschaftswachstum könnte jedoch durch den hohen Verschuldungsgrad der Unternehmen gebremst werden. Investitionen könnten daher zurückgehalten werden, bis der Aufschwung als nachhaltig angesehen werde.

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