Kommentar
09:21 Uhr, 05.08.2024

Durchblick: Sommergewitter im Juli

Das Wetter im Juli 2024 war eher durchwachsen. Sonnenschein pur gab es nur an wenigen Tagen und nicht selten folgte der Sonne ein heftiges Gewitter.

Nicht anders entwickelten sich die Börsen im Juli 2024: Nicht ganz so überraschend, nachdem im laufenden Jahr viele Kurse positiv überraschten und das eine oder andere Donnerwetter erwartet wurde.

Allen voran die Technologie-Werte in den USA litten in der Gunst der Anlegerinnern und Investoren. Der Nasdaq-100® Index sank um -1,6% nachdem er in der ersten Monatshälfte noch einen neuen Kursgipfel erstieg. Die Kurslieblinge wie NVIDIA Corp und Microsoft Corp verbilligten sich im Monatsverlauf um 5,3% bzw. 6,4%, während sie im ersten Halbjahr kräftig zugewinnen konnten.

Nicht jeder Leitindex verlor im Juli, in Europa gab es auch einige Gewinner: Der DAX® (Performance) Index legte um 1,5% zu, der UC European Sector Rotation Strategy Index (EUR) und der STOXX® Europe 600 (Price) Index (EUR) gewannen 1,4% bzw. 1,3% auf Monatssicht hinzu.

Spannend ist der Blick auf die Einzelwerte in Europa: Die Luxusaktie LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton SE – mit guter Performance in der Vergangenheit – zählte ebenso zu den Verlieren, wie zahlreiche Automobilwerte, allen voran die deutschen DAX-Mitglieder Mercedes, BMW, Volkswagen oder Porsche.

Nun, mit Blick auf hohe Prozente war auch kein Geld zu verdienen. Seit Jahren verlieren die großen europäischen Spirituosenhersteller auf breiter Front und auch der Juli bildete in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Hierzu werden wir einen Durchblick in Webinarform wagen – nähere Informationen gibt es rechtzeitig unter www.onemarkets.de/webinare

Und was ist mit den Zinsen? Ja, da war doch nix: Nachdem die Europäische Zentralbank im Juni die Leitzinsen senkte, begann in Europa und anderswo gefühlt die Sommer-Zins-Pause. Erst im Spätsommer wird es hier mehr zu berichten geben. Und was ist davon zu erwarten?

Gute Frage, mit der sich meine Kollegen Michael Rottmann und Sebastian Otter im jüngsten Blickpunkt Zins beschäftigten: Einfach mal reinschauen! Und jetzt Durchatmen und eine schöne Sommerpause!

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Nikolaus Barth
Nikolaus Barth

Nikolaus Barth ist seit mehr als 15 Jahren im Bereich der Wertpapier-Anlagelösungen tätig. Zunächst war er bei ABN AMRO Bank als Experte für strukturierte Produkte tätig, 2010 wechselte er in den identischen Bereich der UniCredit. Er bringt seine Kompetenz und Leidenschaft für Wertpapiere und Kapitalmärkte ein.

Mehr Experten