Kommentar
22:15 Uhr, 17.10.2019

China verlangt Aufhebung sämtlicher Strafzölle - Brexit-Deal: Noch ist nichts in trockenen Tüchern

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  • US-Industrieproduktion sinkt stärker als erwartet
  • Philly Fed-Index sinkt deutlich
  • Netflix übertrifft alle Erwartungen
  • Beige Book: Fed sieht die US-Konjunktur auf Wachstumskurs
  • IWF warnt vor höheren Risiken
  • Eklat im Weißen Haus

DAX

  • Großbritannien und die Europäische Union haben sich auf ein neues Brexit-Abkommen geeinigt. Nachdem der Markt kurzzeitig aufgeatmet hat, ist anschließend schnell wieder etwas Ernüchterung eingkehrt. Denn der Deal muss zunächst noch auf dem heutigen Gipfel von den Staats- und Regierungschefs der EU formell beschlossen werden und dann vor allem auch noch das britische Parlament passieren. Die nordirische Protestantenpartei DUP, die Teil der britischen Regierungskoalition ist, hat bekräftigt, bei der Abstimmung im Parlament am kommenden Samstag nicht für den Deal zu stimmen. Der britische Premier Johnson ist aber auf die Stimmen der DUP angewiesen, solange nicht zahlreiche Abgeordnete der Opposition die Seiten wechseln. Und auch bei der Opposition fällt der Deal durch. Die Chancen, dass letzteres auch tatsächlich passiert, stehen aber eher schlecht, da dem britischen Premierminister Johnson dafür wohl die Stimmen fehlen. Die Einigung beinhaltet vier Hauptpunkte: Nordirland hält sich weiter an bestimmte EU-Warenstandards; Nordirland bleibt sowohl in einer speziellen Zollpartnerschaft mit der EU als auch in der Zollunion des Vereinigten Königreichs; es gibt eine Vereinbarung über die Mehrwertsteuer, um Marktverzerrungen zu vermeiden; und die nordirische Volksvertretung könne erstmals vier Jahre nach Inkrafttreten der Vereinbarung darüber abstimmen, ob sie weiter gelten solle. Die Unsicherheit, wie viel der heute vereinbarte Deal tatsächlich wert ist, spiegelt sich im DAX wider. Der Index hat erst ein neues Jahreshoch bei 12.814 Punkten erreicht, rutschte anschließend aber deutlich ab und beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 0,12 Prozent bei 12.654,95 Punkten.
  • Der S&P 500 gewann am Donnerstag 0,3 Prozent hinzu. Das Sentiment bleibt nach einer Reihe an guten Quartalszahlen relativ optimistisch, aber der Technologiesektor wurde von einem enttäuschenden Report von IBM (-5,5 %) belastet. Im Healthcare-Complex sorgte gleichzeitig die Hoffnung für einen Vergleich im Opioid-Skandal für Hoffnung. Wie aus den heute gemeldeten Kennziffern hervorgeht, bleibt der US-Arbeitsmarkt weiter stark, während die Housing Starts um 9,5 Prozent einbrachen. Verantwortlich waren hier vor allem der Bereich Appartements, während Einfamilienhäuser leicht zulegen konnten. An der politischen Front konnte Trump die Türkei auf seine Linie zwingen, während in Europa die Chancen auf einen geordneten Brexit stark gestiegen sind.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Die EU hat grünes Licht gegeben für die geplante Übernahme des US-Halbleiterherstellers Cypress Semiconductor durch Infineon.
  • Markus Braun, CEO des Zahlungsdienstleisters Wirecard sieht weiter keine Beeinträchtigung des Tagesgeschäfts angesichts der kritischen Berichte um Bilanzierungspraktiken. „Wir sehen keine Risiken für unser Geschäft", sagte Braun am Mittwoch der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. „Das operative Geschäft läuft hervorragend, wir schließen einen großen Deal nach dem anderen ab“.
  • Die US-Großbank Morgan Stanley hat im 3. Quartal überraschend viel Gewinn erzielt. Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss lag bei knapp 2,1 Mrd. Dollar und damit 2 Prozent über dem Vorjahreswert. Analysten hatten hingegen mit einem Rückgang gerechnet. Die Nettoerträge legten um 2 Prozent auf gut zehn Mrd. Dollar zu.
  • Der Tabakkonzern Philip Morris übertraf im vergangenen Quartal dank steigender Marktanteile für seine E-Zigaretten die Gewinnerwartungen am Markt, doch das Geschäft mit den herkömmlichen Zigaretten ging stärker als erwartet zurück. Zudem senkte das Unternehmen seine um Währungseffekte bereinigte Gewinnprognose für das Jahr.
  • Tesla kann mit seiner Produktion in China starten. Das kalifornische Unternehmen wurde in die Liste der von der Regierung genehmigten Autobauer aufgenommen, wie das chinesische Ministerium für Industrie mitteilte. Der Konzern hat in Shanghai ein Werk für 2 Mrd. Dollar gebaut.
    Apple, Google, Amazon und Microsoft bleiben laut einer Studie der Marktforschungsfirma Interbrand die mit Abstand wertvollsten Marken der Welt. Der Markenwert von Apple wird auf 234 Mrd. Euro beziffert, was einem Plus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
  • IBM hat im dritten Quartal einen Umsatzrückgang um 4 Prozent auf 18,0 Mrd. Dollar erlitten. Der Rückgang im jüngsten Quartal markiert das fünfte Vierteljahr in Folge mit einem Umsatzminus. Der Nettogewinn aus dem fortgeführten Geschäft brach sogar um 38 Prozent auf 1,7 Mrd. Dollar ein.
  • Nach einer Kapitalmarktveranstaltung des Anbieters von cloudbasierter Software für Rechnungswesen, Personalverwaltung und Unternehmensplanung Workday haben Analysten Sorge bezüglich des Wachstums im Personalmanagement-Geschäft geäußert.
  • Netflix hat im dritten Quartal wieder überraschend viele neue Kunden hinzugewonnen. Netto stieg die Anzahl der Bezahlabos in den drei Monaten bis Ende September weltweit um 6,77 Millionen, wie der Online-Videodienst am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Damit blieb Netflix zwar unter seiner eigenen Prognose von sieben Millionen neuen Nutzern, übertraf aber die Markterwartungen. Der Gewinn kletterte im Jahresvergleich von 403 auf 665 Mio. Dollar und damit deutlich stärker als von Analysten erwartet. Der Umsatz legte um 31 Prozent auf 5,2 Mrd. Dollar zu. Allerdings rechnet das Unternehmen angesichts hoher Produktions- und Marketingkosten mit weniger Überschuss zum Jahresende.
  • Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestle blieb im dritten Quartal weiter auf Wachstumskurs. Der Umsatz des Lebensmittelriesen stieg um 2,9 Prozent auf rund 68,4 Mrd. Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das organische Wachstum betrug 3,7 Prozent. Für das Gesamtjahr bestätigte Nestle seine Prognosen.
  • Der Online-Tierbedarfshändler zooplus profitierte im dritten Quartal erneut von starken Eigenmarken etwa bei Tierfutter und Streu, das Umsatzplus reichte aber nicht an die rund 20 Prozent des Vorjahres heran.
  • Der Konsumgüterkonzern Unilever hat im dritten Quartal mehr umgesetzt als im vergangenen Jahr. Der Umsatz stieg um 5,8 Prozent auf 13,3 Mrd. Euro, wie das niederländisch-britische Unternehmen mitteilte. Das branchenwichtige Wachstum aus eigener Kraft (um Wechselkursschwankungen sowie Zu-und Verkäufe bereinigt) schwächte sich jedoch im Vergleich zu den Vorquartalen ab, es betrug noch 2,9 Prozent, nach 3,5 Prozent im Vorquartal.
  • Der Autozulieferer Brose will rund 2.000 Arbeitsplätze bis Ende 2022 in Deutschland abbauen. Betroffen sind die Standorte Bamberg, Hallstadt, Coburg, Würzburg und Berlin, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
  • Im Anlegerskandal bei PIM Gold gerät die Finanzaufsicht Bafin unter Druck. Nach Informationen des „Handelsblattes“ befasste sich die Bafin spätestens seit 2013 mit dem Goldhändler aus Heusenstamm - ohne einzuschreiten. „Ein Verfahren gegen die PIM Gold GmbH wegen eines möglichen Angebots von Vermögensanlagen ohne Verkaufsprospekt wurde eingestellt", heißt es in einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei. Das Dokument liegt dem Handelsblatt vor. Die Behörde sehe sich als nicht zuständig: „Edelmetallkäufe, die keine Vermögensanlagen sind und auch kein erlaubnispflichtiges Einlagengeschäft, liegen außerhalb des Kompetenzrahmens der Bafin“, teilte die Behörde der Zeitung mit.

Konjunktur & Politik

  • Im Handelsstreit zwischen den USA und China hat ein chinesischer Sprecher laut "South China Morning Post" verlauten lassen, dass die Spannungen mit den USA nur beendet werden könnten, wenn alle im Zuge des Handelskonflikts verhängten Zölle abgeschafft werden. Peking sei aber offen für einen teilweisen Deal, an dem Teams beider Länder derzeit arbeiten.
  • Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche deutlich stärker als erwartet gestiegen. Gegenüber der Vorwoche erhöhten sie sich um 9,2 Millionen Barrel auf 434,9 Millionen Barrel. Erwartet wurde hingegen nur ein Plus von 2,3 Millionen Barrel. Die inoffiziellen Daten des privaten American Petroleum Institute vom Vorabend hatten bereits eine außergewöhnlich starke Zunahme um 10,5 Millionen Barrel gezeigt.
  • Die US-Industrieproduktion ist im September um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Erwartet wurde nur ein Rückgang um 0,2 Prozent. Die Entwicklung im Vormonat lief unterdessen besser als zunächst gemeldet. So wurde der Anstieg im August von plus 0,6 Prozent auf 0,8 Prozent nach oben revidiert. Die Kapazitätsauslastung verringerte sich von 77,9 Prozent im August auf 77,5 Prozent. Erwartet wurde ein schwächerer Rückgang auf 77,7 Prozent.
  • Die Zahl der Baubeginne in den USA sank im September im Vergleich zum Vormonat um 9,4 Prozent auf einen Wert von annualisiert 1,256 Mio. Volkswirte hatten eine Abnahme nur um 3,2 Prozent erwartet. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen ist um 2,7 Prozent auf eine Jahresrate von 1,387 Mio. zurückgegangen.
  • Die Stimmung der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im Oktober verschlechtert. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia (Philly Fed Index) sank auf 5,6 Punkte von zuvor 12,0 im September. Volkswirte hatten einen milderen Rückgang erwartet.
  • Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung ist in der Woche zum 12. Oktober um 4.000 auf 214.000 gestiegen, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 215.000 vorhergesagt. Für die Vorwoche wurde der Wert mit 210.000 bestätigt.
  • Dieser Tag könnte Eingang in die Geschichtsbücher finden: Nach Angaben von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf Twitter haben sich Großbritannien und die Europäische Union auf ein Brexit-Abkommen geeinigt.

    Jean-Claude Juncker @JunckerEU

    Where there is a will, there is a #deal - we have one! It’s a fair and balanced agreement for the EU and the UK and it is testament to our commitment to find solutions. I recommend that #EUCO endorses this deal.

    Damit steigen die Chancen, dass beim anstehenden EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs ein Austrittsabkommen gebilligt wird und das Vereinigten Königreich geordnet die EU zum 31. Oktober verlassen kann. Doch auch danach wartet noch eine Hürde, die es zu überwinden gilt: Das britische Parlament müsste die Vereinbarung mittragen. Die Einigung soll vier Hauptpunkte beinhalten. Nordirland hält sich weiter an bestimmte EU-Warenstandards; Nordirland bleibt sowohl in einer speziellen Zollpartnerschaft mit der EU als auch in der Zollunion des Vereinigten Königreichs; es gibt eine Vereinbarung über die Mehrwertsteuer, um Marktverzerrungen zu vermeiden; und die nordirische Volksvertretung könne erstmals vier Jahre nach Inkrafttreten der Vereinbarung darüber abstimmen, ob sie weiter gelten solle.

  • Labour-Chef Jeremy Corbyn lehnt das neue Brexit-Abkommen ab. „Es scheint, dass der Premierminister einen noch schlechteren Deal verhandelt hat als (seine Vorgängerin) Theresa May", teilte der Chef der größten britischen Oppositionspartei am Donnerstag mit. Corbyn sprach von einem "Ausverkauf". Premierminister Boris Johnson hat das neue Brexit-Abkommen hingen als „großartig" bezeichnet. Größter Streitpunkt im Abkommen war die Garantieklausel für eine offene Grenze zwischen dem EU-Staat Irland und dem britischen Nordirland (Backstop). Johnson wollte ihn unbedingt streichen. Nach langem Hin und Her hat man offenbar eine Alternative gefunden. Die nordirisch-protestantische DUP hat laut BBC dem Abkommen noch nicht zugestimmt.
  • Mehrere Wirtschaftsforschungsinstitute sowie der IWF haben bereits ihre Wachstumsprognose 2020 für die Bundesrepublik gesenkt. Am Donnerstag stellt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) die Erwartungen der Bundesregierung vor. Erwartet wird, dass sie ihre Wachstumserwartung für 2019 von 0,5 Prozent nicht ändert - aber fürs kommende Jahr mit einem schwächeren Anstieg des Bruttoinlandsprodukts rechnet als bislang.
  • Der katalanische Regionalpräsident Quim Torra hat mit einem neuen Abspaltungsreferendum in der Region im Nordosten Spaniens gedroht. Hintergrund sind die harten Urteile gegen neun Separatistenführer. „Wenn wir für die Aufstellung von Urnen zu 100 Jahren Gefängnis verurteilt werden, dann ist die Antwort klar: Man muss erneut Urnen für die Selbstbestimmung aufstellen", sagte Torra am Donnerstag im Parlament von Barcelona. Dies solle noch in dieser Legislaturperiode geschehen.
  • Angesichts der niedrigen Zinsen gehen institutionale Investoren immer höhere Risiken ein, um Rendite zu erzielen, befürchtet der Internationale Währungsfonds (IWF). Investitionen in riskantere Anlagen würden zu „Schwächen“ führen, die „düstere Folgen für die globale Finanzstabilität“ haben könnte, warnte der IWF. Die Suche nach höheren Renditen habe in riskanteren Märkten auch zu übertriebenen Bewertungen geführt, so der Währungsfonds.
  • Kurz vor dem EU-Gipfel haben die Europäische Union und Großbritannien die wichtigsten Brexit-Fragen geklärt. Darunter war auch die lange umstrittene Zollregelung für Irland, wie EU-Unterhändler Barnier berichtete. Ein wesentlicher Streitpunkt ist weiterhin die künftige Mehrwertsteuerregelung für die britische Provinz Nordirland. Ziel ist ein Vertragsentwurf, den der anstehende EU-Gipfel billigen könnte. Die nordirische Splitterpartei DUP, die an der britischen Regierung beteiligt ist, will laut Parteispitze den aktuellen Brexit-Vorschlägen aber nicht zustimmen. Man wolle weiter mit der Regierung an einer Brexit-Lösung arbeiten, erklärte die Partei.
  • Der Streit zwischen den Demokraten und US-Präsident Donald Trump um dessen Syrien-Politik nimmt an Schärfe zu. Bei einem Treffen im Weissen Haus kam es zu einem Eklat. Die Spitzenvertreter der Demokraten, Nancy Pelosi und Chuck Schumer, brachen das Treffen, nachdem Trump Pelosi verbal angegriffen hatte, vorzeitig ab. Der Präsident habe eine üble Tirade gegen die Vorsitzende des Repräsentantenhauses losgelassen, sagte Schumer. Trump legte anschließend auf Twitter nach: „Nancy Pelosi braucht schnell Hilfe!“, so der Präsident. „Entweder ist mit ihr ,da oben‘ etwas nicht in Ordnung, oder sie mag einfach unser großartiges Land nicht.“ Pelosi habe bei dem Treffen im Weißen Haus eine „totalen Zusammenbruch“ erlitten. „Es war sehr traurig anzusehen. Betet für sie, sie ist sehr krank.“
  • Trotz der Handelskonflikte sieht die Fed die US-Konjunktur weiter auf Wachstumskurs, wenn auch auf einem langsameren als bisher. Die wirtschaftliche Aktivität habe in den vergangenen Wochen in einem „leichten bis gemäßigtem“ Tempo zugelegt, teilte die Fed in ihrem Konjunkturbericht Beige Book mit. Damit hat die Notenbank das Wording leicht verändert.
  • Das Gastgewerbe in Deutschland setzte im August real (preisbereinigt) 0,5 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Damit ergab sich nominal ein Plus von 3,1 Prozent.
  • Der Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im August saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent niedriger als im Vormonat. Dabei gingen die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Juli 2019 um 0,4 Prozent zurück, der Bestand an Auslandsaufträgen verringerte sich um 0,2 Prozent. Der Auftragsbestand umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht storniert wurden.
  • Von Januar bis August wurde in Deutschland der Bau von insgesamt 228.500 Wohnungen genehmigt, wie das Statistische Bundesamt mitteile. Damit waren dies 2,5 Prozentweniger Baugenehmigungen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Genehmigungen galten sowohl für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.
  • Im Jahr 2017 waren in Deutschland im zulassungspflichtigen und zulassungsfreien Handwerk rund 5,2 Mio. Personen tätig. Darunter waren mehr als 3,9 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und etwa 718.000 geringfügig entlohnte Beschäftigte, wie das Statistische Bundesamt auf Basis der Ergebnisse der Handwerkszählung mitteilte. Damit erwirtschafteten die rund 554.000 Handwerksunternehmen mehr als 574 Mrd. Euro Umsatz.

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