Duisburg: ThyssenKrupp zieht wegen schwacher Nachfrage Investitionen vor
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Duisburg (BoerseGo.de) – Der Stahlkonzern ThyssenKrupp hat seine Investitionspläne für den Standort Duisburg vorgezogen. Damit reagiert ThyssenKrupp auf die schwache Stahlnachfrage die voraussichtlich noch bis zum Frühjahr zu spüren sein wird.
Das Unternehmen will rund 37 Millionen Euro in das Werk investieren. Vorgesehen ist unter anderem die Erneuerung der Feuerfestausmauerung und der Ofenkühlung von Hochofen Nummer 9, wie Thyssen am heutigen Dienstag in Essen mitteilt. Der Hochofen hat eine Jahreskapazität von rund 1,7 Millionen Tonnen Roheisen und ist damit der kleinste der vier Hochöfen am Standort Duisburg.
Der Hochofen war laut Unternehmensangaben seit dem Jahr 1987 dauerhaft in Betrieb. In Folge der Arbeiten wird der Hochofen für 180 Tage nicht am Produktionsprozess teilnehmen. ThyssenKrupp zufolge ist das aber aufgrund der niedrigen Nachfrage kein Problem. Kurzfristige Engpässe sollen durch Lagerabbau kompensiert werden, so der Konzern. Geplant waren die Arbeiten eigentlich erst für das Jahr 2014.
Stellenstreichungen wird es wegen der Modernisierungen am Standort aber nicht geben, so ThyssenKrupp. In Duisburg sind rund 12.000 Mitarbeiter beschäftigt, davor 400 im Hochofenbereich.
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