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21:52 Uhr, 30.03.2006

Dt. Börse will mit Euronext über Fusion sprechen

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Die Deutsche Börse strebt Fusionsverhandlungen mit der Fünfländerbörse Euronext an. Der Aufsichtsrat der Deutsche Börse AG hat in seiner ordentlichen Sitzung am 30. März die Entscheidung des Vorstands ausdrücklich begrüßt, konkrete Verhandlungen mit Euronext N.V. über einen möglichen Zusammenschluss zu führen. Der Aufsichtsrat teilt dabei die vom Vorstand auch in der Öffentlichkeit formulierten Eckpunkte für einen Zusammenschluss unter Partnern.

"Nach eingehender Diskussion sind wir überzeugt, dass ein Zusammenschluss unter Partnern mit Euronext die beste Chance bietet, eine wahrhaft europäische Börsenorganisation zu schaffen. Wir erwarten, dass aus einer solchen Kombination für alle Kapitalmarktakteure erhebliche Synergien und Wachstumsimpulse sowie Mehrwert für die Aktionäre beider Unternehmensgruppen resultieren", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Kurt Viermetz.

"Von Seiten der Deutschen Börse sind damit die Voraussetzungen geschaffen und es gibt ein klares Mandat, zügig Verhandlungen mit Euronext über die Schaffung einer europäischen Börsenorganisation aufzunehmen", fügte der Vorstandsvorsitzende Reto Francioni hinzu.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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